Menschlichkeit und Toleranz im Sport (MuT)
Quelle: Frank Löper
Das Projekt "Menschlichkeit und Toleranz im Sport" (MuT) zielt darauf ab, die demokratischen Strukturen des Sports zu stärken und (rechts-)extremistischen Tendenzen im Sport entgegenzuwirken.
Eines der wichtigsten Prinzipien in unserer Gesellschaft ist die Umsetzung von Demokratie. Der Sport steht für demokratische Werte wie z. B. Fair Play, Toleranz oder respektvolles Miteinander und verfügt über ein großes Potential, diese auch zu vermitteln und zu festigen. Der DOSB als Dachorganisation des deutschen Vereinssports bekennt sich zu demokratischen Strukturen und Entscheidungsabläufen in der Sport- und Verbandsarbeit, die auf Gleichberechtigung, Mitbestimmung, Mehrheitsbildung und Teilhabe möglichst aller Vereinsmitglieder basieren.
Untersuchungen zufolge versuchen vor allem rechtsextreme Organisationen und Gruppierungen mit unterschiedlichen Strategien den Sport für ihre Zwecke zu missbrauchen. Dies stellt eine Gefahr für die demokratische Kultur des Sports und der Zivilgesellschaft im Allgemeinen dar. Die Bekämpfung von Extremismus, Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung von Minderheiten stellt für den organisierten Sport somit eine zunehmende Herausforderung dar.
Aus diesem Grund startete der LSB Sachsen-Anhalt zum 01.02.2011 das Projekt "Menschlichkeit und Toleranz im Sport" (MuT) mit dem Ziel, die demokratischen Strukturen des Sports zu stärken und (rechts-)extremistischen Tendenzen entgegenzuwirken.