
19.02.2021 - Pressereferent Karateverband Sachsen-Anhalt
Anfang des Jahres 2020 schwappt die Corona-Infektionswelle auch nach Deutschland über begräbt seitdem mehr oder weniger vollständig den geregelten Sportbetrieb – jedenfalls, soweit es über individual oder abstandsgarantierten Dualsport hinausgeht.
Davon blieben natürlich auch die Karatekas im Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. - KVSA nicht verschont – auch wenn man sich das eingangs nicht eingestehen wollte:
De facto ist über die Zeit kontinuierlich eigentlich nur noch das berühmte „Schattenboxen“ möglich oder "zulässig". Anleitungen durch physisch anwesende Trainer sind bzw. Training mit Partner ist schwierig bzw. es erfordert kreative Ansätze, will man sich denn nicht mit geltenden Verordnungen in Konflikt setzen oder gar Infektionsrisiken aussetzen.
Solch kreativer Ansatz wird seit Beginn des Jahres 2021 im KVSA verfolgt.
So bietet Alexander Löwe als Landestrainer Kata seit Januar zwei Mal in der Woche die Möglichkeit einer Teilnahme an online-Trainingseinheiten mit dem Schwerpunkt auf Kihan und Kata sowie gegebenenfalls die Option individueller Trainingsvideos und damit gekoppelter Kontrolle über das Programm „Zoom Online“ an.
Erfahrungen mit dieser Art der Unterweisung konnte der Trainer bereits auch auf der Ebene des DKV sammeln, im Zuge derer er etwa im Januar 2021 eine online-Einheit speziell für Kinder mit mehr als 400 Teilnehmern, als auch eine für Jugendliche und Erwachsene mit mehr als 700 Teilnehmer gab.
Das erwähnte, wöchentliche Trainingsangebot wurde bisher von Karatekas aus vierzehn, im KVSA angestammten Vereinen sowie Mitgliedern des Landeskaders genutzt und stieß bei diesen auf positive Resonanz.
Da angesichts der derzeitigen Lage eine Verbesserung der Trainingssituation auf kurze Dauer wohl eher unwahrscheinlich scheint, wird diese Form des Trainings nunmehr auch weiterhin angeboten.
Neue Interessenten sind somit gern gesehen und können sich gern an Alexander Löwe wenden.
Text: Pressereferent KVSA
Bild: A. Löwe
04.02.2021 - Frank Löper
Jedes Jahr erkranken in Deutschland 510.000 Menschen neu an Krebs - Tendenz steigend. Über vier Millionen Menschen leben mit der Krankheit. Und rund 40 Prozent aller Krebsfälle könnten durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden.
"Diese drei Zahlen machen deutlich: Krebs ist und bleibt ein zentrales Gesundheitsproblem unserer Gesellschaft. Sie zeigen aber auch ein enormes Potenzial: Mit einem gesundheitsbewussten Verhalten kann jeder sein individuelles Krebsrisiko senken", so Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe.
Das internationale Motto des Weltkrebstages 2021 lautet "ICH BIN UND ICH WERDE". Es soll jeden Einzelnen zum Nachdenken anregen: Wer BIN ICH und was WERDE ICH anlässlich des Weltkrebstages zur Bekämpfung von Krebs tun? In den sozialen Medien ruft die Deutsche Krebshilfe dazu auf, das Motto mit Leben zu füllen und die persönliche Botschaft - zusammen mit einem Foto und den Hashtags #Weltkrebstag und #IchBinUndIchWerde - auf Facebook, Twitter oder Instagram zu teilen.
Informationen zum Thema Sport in der Prävention und in der Krebsnachsorge in Sportvereinen in Sachsen-Anhalt erhalten Sie beim
LSB Sachsen-Anhalt e. V.
Dr. Maja Bachmann
Tel.: 03 45/52 79-124
Mail: bachmann@lsb-sachsen-anhalt.de
04.02.2021 - Johanna Deutsch
Bei den jungen Alligatoren spielen neben der sportlichen Ausbildung insbesondere auch Charakterbildung und Persönlichkeitsentwicklung eine wichtige Rolle. Neben dem vereinseigenen Training gehören Kooperationen mit den örtlichen Grundschulen zur Vereinsarbeit. Hierdurch werden die Schüler*innen für den Mannschaftssport begeistert und die beteiligten Schulen erhalten Unterstützung in der Gestaltung des Sportunterrichts.
Abseits des regulären Trainingsbetriebes sind Familienfeste, die Weihnachtsfeier, Trainingslager zur Teambildung oder auch die Handball-Olympiade für die ganze Familie im Rahmen eines Nachwuchstrainingscamps die jährlichen Höhepunkte im Vereinsleben. Die Unterstützung einer regionalen Pflanzaktion in der letzten Saison spiegelt zudem das Interesse nicht nur am Sport, sondern auch an der Heimatstadt Aschersleben wieder.
Zukünftige Ziele des Vereins sind mannschaftsübergreifende sportliche und nichtsportliche Angebote wie Trainingslager, Saisonabschlussfeste etc. aber auch die Einführung einer familienfreundlichen Beitragsstruktur.
Bereits seit 2007 würdigt der LSB Sachsen-Anhalt Sportvereine mit der Auszeichnung „Familienfreundlicher Sportverein“. Vereine mit einer familienfreundlichen Ausrichtung können sich bei ihrem zuständigen Kreis- oder Stadtsportbund für das Gütesiegel bewerben.
26.01.2021 - Susann Albrecht
Kein Athlet und keine Athletin soll ausgeschlossen werden. Anfänger und Profis werden gleichermaßen angesprochen und es wird kein sportartspezifisches Material benötigt. Darüber hinaus hat Special Olympics Bayern in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe ein Padlet mit Videos und Challenges erstellt, welches jederzeit abgerufen werden kann und regelmäßig aktualisiert wird. Bis in den März 2021 hinein sind zahlreiche Veranstaltungen geplant. Auf der Webseite von Special Olympics Deutschland (SOD) wird die Übersicht fortlaufend aktualisiert. Damit die Trainerinnen und Trainer gut auf die Teilnehmenden eingehen können, haben die meisten Angebote eine Obergrenze. Es wird daher um eine zeitnahe Anmeldung gebeten.
Special Olympics Deutschland, die Special Olympics Landesverbände und alle beteiligten Akteure wünschen viel Spaß und Erfolg beim Training!
Hier findet Ihr eine Übersicht der Online-Angebote von Special Olympics:
20.01.2021 - KSB Saalekreis
Für diese 37 Tage gilt: Jeder läuft für sich und sammelt fleißig Kilometer für seinen Verein. Nichtorganisierte können ihre Laufleistung einem Verein unter dem Dach des KSB Saalekreis „spenden“. Bewertet wird die Laufleistung der einzelnen Vereine. Darüber hinaus werden die gelaufenen Kilometer von allen Vereinen zusammengerechnet. Das große gemeinsame Ziel sind mindestens 26.746 gesammelte Kilometer. Dies entspricht der aktuellen Mitgliederzahl, die im Saalekreis in einem Verein aktiv tätig sind.
Auch der Landrat des Saalekreises, Hartmut Handschak, begrüßt die Aktion des Kreissportbundes. „Die aktuelle Zeit ist für uns alle nicht einfach. Die Aktion KILOMETERSAMMLER des KSB ist daher sicher für die Vereine und Sportler im Saalekreis eine willkommene Abwechslung, die ich selbstverständlich unterstütze“, so der Landrat.
Und dass mit vollem Einsatz! Hartmut Handschak ist mit KSB-Präsidentin Angela Heimbach eine Wette eingegangen. Sollten die 26.746 Kilometer von den Mitgliedern des Kreissportbundes geschafft werden, dann nimmt der Landrat am Neujahrslauf 2022 teil. „Natürlich hoffe und wünsche ich mir eine größtmögliche Teilnahme. Meinen Wetteinsatz löse ich sehr gern ein!“
Die Präsidenten des KSB Saalekreis, Angela Heimbach, ist sich sicher: „Unsere Vereine sind bereit auch in dieser schwierigen Zeit aktiv zu werden. Sie haben lange darauf gewartet, sich wieder sportlich zu beweisen.“ Also mitmachen und fleißig Kilometer sammeln!
Und das Mitmachen lohnt sich. Die Vereine mit den meisten erlaufenen Kilometern werden in Kooperation mit der Saalesparkasse prämiert. Für besonders kreative oder herausragende Leistungen werden Sonderpreise vergeben. Darüber hinaus erhalten alle Teilnehmenden eine Urkunde.
18.01.2021 - DOSB/Frank Löper
36.500 Euro Preisgeld für die 17 Vereine im Bundesfinale
Insgesamt 17 Vereine aus allen 16 Bundesländern hatten jeweils als Gewinner des „Großen Stern des Sports“ in Silber auf Landesebene die Chance auf Gold. Hinter dem IcanDo e.V. landete der Karateverein Zanshin-Siegerland e.V. mit dem Projekt „ZKidz – Zanshin Kidz sind clever und mutig“ auf dem zweiten Platz. Diese Bewerbung erhielt die Volksbank in Südwestfalen. Der Verein aus Nordrhein-Westfalen darf sich über ein Preisgeld in Höhe von 7.500 Euro freuen. Dritter wurde der Duvenstedter Sportverein von 1969 e.V., der seine Bewerbung bei der Hamburger Volksbank eingereicht hatte. Die Hamburger erhalten für ihre Initiative „DSV – Ich werde groß mit Sport in Duvenstedt“ eine Prämie in Höhe von 5.000 Euro. Die 14 weiteren Finalisten teilen sich den gemeinsamen vierten Platz und bekommen jeweils einen Siegerscheck über 1.000 Euro.
Diese Kreativität macht mir Hoffnung für das neue Jahr
„Großartig, was die Sportvereine in diesen schwierigen Zeiten alles auf die Beine gestellt haben“, sagte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bei der Preisverleihung. „Die Ehrenamtlichen und Vereinsvorstände haben auch 2020 tolle Angebote für Groß und Klein entwickelt – trotz oder gerade wegen Corona. Diese Kreativität macht mir Hoffnung für das neue Jahr, auch wenn von uns allen nun erst mal wieder viel Stillsitzen zu Hause gefordert ist, damit wir diese Krise gemeinsam überwinden.“
Die Projekte machen Mut und sollten als Inspiration für alle Vereine dienen
DOSB-Präsident Alfons Hörmann stellte die besonderen Herausforderungen des Jahres 2020 in den Mittelpunkt: „Trotz der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen, von denen die rund 90.000 Sportvereine in Deutschland extrem betroffen sind, haben es wieder großartige Projekte ins Finale geschafft. Die Kreativität und die Energie der Vereine sind einfach herausragend, vielen Dank an alle Beteiligten“, sagte Hörmann. Insgesamt sechs der 17 Finalprojekte standen im direkten Zusammenhang mit Corona. Das belegt, welche Folgen die Pandemie für den Breitensport habe: „Die Zahl der Vereinsaustritte steigt, Neueintritte bleiben aus. Vor allem Kinder und Jugendliche leiden unter fehlenden Sportangeboten und die Motivation im Bereich des ehrenamtlichen Engagements sinkt. Diesen Entwicklungen müssen wir unter allen Umständen entgegenwirken. Die Projekte im Rahmen der ‚Sterne des Sports‘ machen Mut und sollten als Inspiration für alle Vereine dienen“, so Hörmann.
Sie haben es verdient, heute im Rampenlicht zu stehen!
Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), betonte: „Gerade in Zeiten der coronabedingt gebotenen Distanz ist der Zusammenhalt der Menschen unverzichtbar. Die ehrenamtliche Arbeit in den Sportvereinen verdient gerade jetzt allerhöchste Anerkennung. Mit den ‚Sternen des Sports‘ würdigen wir die zahlreichen Helferinnen und Helfer im Breitensport.“ Den ausgezeichneten Vereinen gratulierte Kolak mit den Worten: „Sie alle sind Vorbilder und haben es verdient, heute im Rampenlicht zu stehen. Vielen Dank für Ihren Einsatz, Ihre Entschlossenheit und Ihre Leidenschaft.“
Die Sieger und Platzierten:
1. Platz: IcanDo e.V. aus Niedersachsen
Mit dem Erfolg des IcanDo e.V. aus Hannover geht der „Große Stern des Sports“ in Gold nach 2012 und 2016 zum dritten Mal nach Niedersachsen. Der Verein hatte mit seiner Initiative „IcanDo@School“ zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 ein Bewegungsangebot entwickelt, bei dem Kinder in Schulen und Kindergärten spielerisch den Umgang mit Nähe und Distanz lernen können. Es gehe darum, „dass die Kinder unter Einhaltung der Abstandsregeln spielen und sich bewegen können und gleichzeitig ihr Gefühl für Nähe und Distanzen entwickeln“, so der Vereinsvorsitzende Olaf Zajonc. Neben den Präsenztrainings hat der IcanDo e.V. eine Handreichung entwickelt. Die Broschüre enthält einen Katalog mit Spielen und Tipps zur eigenen Umsetzung für die Lehrkräfte, die tausendfach heruntergeladen wurde. Der Verein war bereits an Dutzenden Grundschulen und Kitas im Raum Hannover aktiv und hat Fortbildungen für weit mehr als 100 Lehrkräfte, pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Übungsleiterinnen und Übungsleiter von Sportvereinen gegeben.
2. Platz: Karateverein Zanshin-Siegerland aus Nordrhein-Westfalen
Der Karateverein Zanshin-Siegerland kam auf den zweiten Platz, weil er mit seiner Initiative „ZKidz – Zanshin Kidz sind clever und mutig“ beeindruckte: Im Rahmen des Projektes – ein Präventionsprogramm gegen sexuelle Gewalt und Kindesmissbrauch – geht Karate- und Gewaltpräventionstrainer Oliver Lütz bereits seit vielen Jahren aktiv in Kitas und Grundschulen. Sein Ziel: den Kindern Selbstbewusstsein zu verleihen, damit sie in Alltagssituationen die richtigen Entscheidungen treffen und sich besser vor sexuellen Übergriffen schützen können.
3. Platz: Duvenstedter Sportverein von 1969 aus Hamburg
Mit der Initiative „DSV – Ich werde groß mit Sport in Duvenstedt“ schaffte es der Duvenstedter Sportverein von 1969 auf Rang drei. Das Projekt hilft zugezogenen Familien in dem stark wachsenden Hamburger Stadtteil, sich über den Sport schnell heimisch zu fühlen. Im Fokus stehen dabei Kinder und Jugendliche, denen von der Krabbelgruppe über das Kinderturnen bis hin zum Mannschaftssport viele Optionen zur Verfügung stehen – mit Erfolg. Mehr als die Hälfte der Mitglieder sind Kinder und Jugendliche. Zudem versucht der Verein, den Nachwuchs davon zu begeistern, als Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter oder als Übungsleiterinnen und Übungsleiter selbst Verantwortung zu übernehmen.
Publikumspreis 2020: Jana Glindmeyer vom VfL Pinneberg
Neben den Auszeichnungen der Vereine durch die Expertenjury unter Vorsitz von Andreas Silbersack, DOSB-Vizepräsident Breitensport und Sportentwicklung, wurde auch in diesem Jahr wieder ein Publikumspreis vergeben. Hier wählten die ARD-Zuschauer des Morgenmagazins und die breite Öffentlichkeit Jana Glindmeyer für ihr außerordentliches Engagement und ihren bemerkenswerten persönlichen Einsatz beim VfL Pinneberg zur Siegerin. Als Vorsitzende der Sportjugend sowie als Kinderschutzbeauftragte war sie maßgeblich an dem Projekt „Stopp – Nicht mit mir!“ beteiligt. Dabei geht es in erster Linie um einen zwölfseitigen Comic zum Kinderschutz, den der Verein aus Schleswig-Holstein aufgelegt hat. Zudem wurde im Rahmen eines Workshops eine „Kinderschutzampel“ erarbeitet, die darstellt, welche Verhaltensweisen in Ordnung sind (grün), welche im Grenzbereich liegen (gelb) und was gar nicht geht (rot). Der Gewinn des Publikumspreises ist verbunden mit einer Prämie in Höhe von 2.000 Euro.
Der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken würdigen mit dem Wettbewerb „Sterne des Sports“ seit 2004 alljährlich außergewöhnliche Aktivitäten oder Angebote von Sportvereinen und deren besonderes Engagement. Projekte aus Bereichen wie Bildung und Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration und Inklusion oder Klima-, Natur- oder Umweltschutz wurden bei den „Sternen des Sports“ 2020 zum insgesamt 17. Mal ausgezeichnet.
05.01.2021 - Frank Löper
In Lutherstadt Wittenberg findet am 4. Juni 2021 der diesjährige Auftakt der DOSB-Sportabzeichen-Tour statt. Die Stadt Merseburg im Saalekreis ist einen Monat später am 7. Juli 2021 Gastgeber. Über diese besonders bei den Schulen beliebten Großveranstaltungen hinaus wird es im Jahr 2021 aber auch wieder zahlreiche kleinere regionale Sportabzeichen-Treffs geben. Hier können Interessierte am Training teilnehmen, sich Tipps und Tricks von erfahrenen Prüfer*innen holen und die Leistungen in den Kategorien Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination und Kraft ablegen.
Das Deutsche Sportabzeichen ist die höchste Auszeichnung im Breiten- und Freizeitsport und kann ab dem 6. Lebensjahr abgelegt werden. Im Jahr 2019 erfüllten ca. 25.000 Bürger*innen Sachsen-Anhalts die Bedingungen für den Erhalt des beliebten Fitnessordens. 2020 war aufgrund der Corona-Pandemie in vielen Bereichen des Sports und so auch für die Ablegung des Sportabzeichens ein herausforderndes Jahr. Trotz der aktuellen Situation sind die Planungen für Veranstaltungen 2021 in vollem Gange. Es stehen bereits Termine für Sportabzeichen-Treffs in den Kreis- und Stadtsportbünden fest.
30.12.2020 - Johanna Deutsch
Neben dem sportlichen Training hält der Verein viele Freizeitangebote für die ganze Familie bereit: Schnupper-Tage, Sommerfeste oder Vereinswanderungen sind hier nur einige Beispiele. Dem Sportverein ist es wichtig, die eigene Jugend zu fördern und verantwortungsbewusstes Handeln zu vermitteln, sagt Geschäftsführer Alexander Löwe.
In Kooperationen mit anderen Akteuren der Region, wie z.B. Kitas und Grundschulen, werden gesellschaftliche Werte sowie sportliche und körperliche Erfahrungen von den Mitgliedern über die Vereinsgrenzen hinausgetragen.
Mit seinen familienfreundlichen Angeboten präsentiert sich der Yamakawa Karate-Do Ballenstedt e. V. schon seit langem als engagierter Akteur in der Sportlandschaft Sachsen-Anhalts. Der Verein will auch weiterhin eine Plattform bieten, um Familien im Harz für mehr Sport, Bewegung und Zusammenhalt zu begeistern.
Um die Familienfreundlichkeit vor Ort zu fördern, unterstützt der LSB Sachsen-Anhalt Sportvereine mit einem Preisgeld im Wert von 300 Euro und einem Bildungsgutschein in Höhe von 50 Euro, der für Bildungsveranstaltungen des LSB eingelöst werden kann.
Mehr über das Gütesiegel „Familienfreundlicher Sportverein“ erfahrt Ihr hier:
24.12.2020 - Frank Löper
Wir haben uns alle in diesem Jahr weniger gesehen und doch viel enger als sonst zusammengearbeitet. Dafür möchte ich mich bei Ihnen allen recht herzlich bedanken! Viele Dinge, die aus der Not geboren wurden, haben sich bewährt und werden uns erhalten bleiben. Insofern hat uns das Jahr 2020 stärker gemacht!
Mit dieser Stärke und der Hoffnung auf eine baldige Rückkehr zur Normalität wünsche ich Ihnen im Namen des Präsidiums und des Vorstandes des LSB Sachsen-Anhalt e.V. ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten und vor allem gesunden Start ins Sportjahr 2021.
Ihre Silke Renk-Lange
Präsidentin des LSB Sachsen-Anhalt e.V.
23.12.2020 - Alfons Hörmann
Sehr schnell war in der Abschätzung der wirtschaftlichen wie inhaltlichen Folgen für Vereine, Verbände und Ligen zu erkennen, dass die Auswirkungen der gesundheitspolitisch notwendigen Auflagen und Einschränkungen umso gravierender sein würden, je länger das Virus unser Land und die ganze Welt im Griff hält. Der Einsatz für den Sport in der Pandemie begann als anspruchsvolles Hürdenrennen, bei dem einige Hindernisse überwunden werden konnten: der Spielbetrieb und die Geschäftstätigkeit in Profiligen wurden gesichert, die Olympia- und Bundeskader im deutschen Spitzensport konnten frühzeitig zurück in Training und Wettkampf, die Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio wurden um ein Jahr verschoben.
Die Folgen für die gemeinwohlorientierten Sportvereine hingegen zeigten sich erst nach und nach, anfangs als feine Risse, später als tiefe Gräben – auf der einen Seite unter hohem ehrenamtlichen Engagement die Wertevermittlung fortzusetzen und im Verein neben sportlichen Inhalten auch weiterhin Angebote für die Gesellschaft zu erbringen und auf der anderen Seite der Abwägung, was angesichts des Infektionsgeschehens zuletzt noch machbar war. Besonders hart trifft der wiederholte Lockdown im Sport die Schwächsten. Kinder und Jugendlichen fehlt die empfohlene tägliche Dosis an Bewegung, Austausch und Lebensfreude, wertvoller Reha-Sport und wichtige Präventionsprogramme liegen brach und fehlen als stabilisierender Anker für Viele. Es mehren sich die Meldungen aus den Vereinen und Landessportbünden, die einen deutlichen Mitgliederschwund verzeichnen und einen spürbaren Verlust beim ehrenamtlichen Einsatz prognostizieren. Aus dem Profisport stimmen wirtschaftliche Ausblicke mehr als nachdenklich., so rechnet die DFL allein für den Profifußball mit einem Corona-bedingten Umsatzverlust von zwei Milliarden Euro binnen zwei Jahren. Und dennoch birgt die Einschränkung für den weltweit einzigartig verbreiteten und vorbildlichen Vereinssport in unserem Land wohl das größte Gefahrenpotential. Die für unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt unbezahlbaren 90.000 sozialen Tankstellen in unseren Vereinen werden in ihrer Struktur erheblich geschwächt, wenn nicht aktive Hilfe zur Selbsthilfe gesichert wird.
Damit wird die aktuelle Situation zu einem Leistungstest für alle, denen der Sport viel bedeutet. Übernehmen wir als größte gesellschaftliche Gemeinschaft unseres Landes Verantwortung und tragen wir bis zum Ende der Einschränkungen den Rahmen mit, den die staatbürgerliche Vernunft uns setzt! Nutzen wir jedoch zugleich die Chancen, die uns bleiben: auf allen Ebenen - von den Verbänden, den Landessportbünden und den Vereinen bis zum DOSB - warten digitale Angebote darauf, abgerufen und aktiv umgesetzt zu werden. Stehen wir gerade in schweren Zeiten zu unserem Verein, geben wir unsere Mitgliedschaft oder freiwilliges Engagement auch in ganz besonderen Zeiten nicht auf.
Wenn wir diese Krise solidarisch bewältigen und gemeinsam unsere bewährten Strukturen für die Zukunft bewahren, werden wir schon bald und dauerhaft wieder Sport für alle organisieren, Kinder, Jugendliche und Erwachsene aktiv in Bewegung bringen, mit Sport uns selbst und andere motivieren und die Massen faszinieren und begeistern können.
Bleiben Sie Ihrem Sport und SPORTDEUTSCHLAND treu und bleiben Sie gesund. Ich wünsche uns Allen ein friedliches Weihnachfest und ein gesundes und aktives Sportjahr 2021.
Ihr Alfons Hörmann
Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes e.V.
Der Breitensport in Sachsen-Anhalt ist von einer großen Vielfalt geprägt und auf alle Altersbereiche vom Kleinkind bis zur Seniorin und zum Senior ausgerichtet. In den über 3000 gemeinnützigen Sportvereinen des Landes, die in 14 Kreis- und Stadtsportbünden organisiert sind, stehen den Bürgerinnen und Bürgern hunderte verschiedene Sportangebote zur Verfügung. Von den klassischen Wettkampfsportarten wie Fußball, Handball, Leichtathletik oder Turnen reicht das Angebot bis zu exotischen Sportarten wie Platzbahnkegeln oder Rad-Polo. Mit Capoeira, Rope Skipping oder Parkour greifen die Sportvereine in Sachsen-Anhalt immer wieder auch neue Sport- und Fitnesstrends auf. Inhaltlich betreut werden die Sportangebote von den 51 Landesfachverbänden im LSB Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche verbandsungebundene Sportangebote.
Der LSB Sachsen-Anhalt unterstützt und fördert Entwicklungen und Trends im Breiten- und Vereinssport in den Themenfeldern „Sport in Schule und Verein“, „Familie und Sport“, „Fit ins Alter“, “Sport und Gesundheit“ sowie mit dem „Deutsches Sportabzeichen“. Ziel ist es, den Breitensport im Bundesland Sachsen-Anhalt langfristig und nachhaltig zu entwickeln und dabei stets die Bedürfnisse der Sporttreibenden zu berücksichtigen.