24.05.2016 - Annette Lippstreu
Im Vorlauf und im Semifinale zeigte er seine gute Form und qualifizierte sich fürs Finale. „Dieses war dann nicht unbedingt mein stärkstes Rennen“, sagte Kilian hinterher. „Der Start war relativ verhalten und die Schlagfrequenz nicht so hoch wie erhofft.“ Sein Fazit: „Wir werden jetzt wieder zusätzliche Trainingseinheiten früh um 6 Uhr vor der Arbeit einbauen, um das erklärte Ziel, Platz sechs bei den Paralympischen Spielen, zu erreichen.“ Der 39-jährige IT-Spezialist ist voll berufstätig und trainiert dadurch vor und nach der Arbeit. Als weitere Starter des HKC 45 ging Maik Polte in die WM-Rennen. Er fuhr im Finale auf Platz acht der Nichtparalympischen Bootsklasse Váa (VL3). Dabei handelt es sich um ein Auslegerboot welches mit einem Stechpaddel gefahren wird. „Mein Ziel war, das Finale zu erreichen, nachdem im letzten Jahr im Semifinale für mich Schluss war. Wenn die Gesundheit mitspielt können wir im nächsten Jahr in Richtung vordere Platzierungen schauen“, sagte Polte zufrieden. Alireza Kardooni vom SC Magdeburg vervollständigte das Starter-Trio des Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbandes Sachsen-Anhalt (BSSA) e. V. in Duisburg. Auch er fährt im Auslegerboot (Startklasse VL2). Bei seiner ersten WM-Teilnahme qualifizierte sich Kardooni direkt ins Finale und belegt dort den fünften Platz.