06.09.2016 - Frank Löper
"Wir sind sehr stolz, dass trotz der beiden Nationalmannschaftsrücktritte von Anke Palm und Julia Schatz im letzten Jahr wieder viele Rettungssportler aus Sachsen-Anhalt den Sprung in die Nationalmannschaft geschafft haben.", freut sich Teammanager Holger Friedrich. Für Deutschland starten Jessica Luster, Jessica Grote, Theresa Franz, Joshua Perling (alle DLRG Halle-Saalekreis) sowie Alina Riehm (DLRG Magdeburg). In der Juniorennationalmannschaft sind Vivien Zander, Julia Haas (beide DLRG Magdeburg), Paul Buchmüller, Maximilian Müller und Carl-Anton Dalljo dabei.
"In der Nationenwertung wollen wir eine Platzierung zwischen drei bis sechs erreichen.“ Ähnliche Erwartungen hat man auch an die Junioren, die 2014 überraschend Bronze in der Nationenwertung gewannen: „Wir schätzen die Stärke der Junioren in der Gesamtwertung in diesem Jahr zwischen Platz vier und sieben.“, meint Friedrich.
Die Rahmenbedingungen stimmen Bundestrainerin Susanne Ehling positiv: „Vor Ort ist es super. Die Schwimmhalle in Eindhoven ist perfekt für die Anforderungen unserer Sportler. Mit den Bedingungen an der welligen Küste vor Noordwijk müssen wir uns hingegen noch anfreunden.“ Die Schwimmhallenstrecken finden in Eindhoven und die Freiwasserdisziplinen in der Nordsee in Noordwijk innerhalb von einer Woche statt.
Dann ist für die zehn Sachsen-Anhalter erst Halbzeit, denn im Anschluss an die Nationalmannschaftswettkämpfe finden auch noch die Club-WM statt, bei denen sie für ihre Vereine Halle und Magdeburg an den Start gehen werden. Ein gutes Omen ist da vielleicht die bereits stattgefundene Seniorenweltmeisterschaft, bei der beide Vereine auch vertreten waren. In den Altersklassen jenseits von 30 Jahren erreichten die Masters aus Sachsen-Anhalt insgesamt 19 Medaillen, allein die DLRG Magdeburg gewann 6 x Gold.