22.09.2016 - Frank Löper
Mit der Veranstaltung fand das Projekt "Team Rio Sachsen-Anhalt", das im Oktober 2014 mit der Berufung von 32 Athletinnen und Athleten in Magdeburg begann, einen würdigen Abschluss. Beim Offiziellen Empfang von LSB und OSP Sachsen-Anhalt ehrten der Ministerpräsident und der Sportminister des Landes zusammen mit LSB-Vizepräsidentin Edda Kaminski und OSP-Leiter Helmut Kurrat, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den Olympischen und den Paralympischen Sommerspielen 2016, insbesondere natürlich die Olympiasiegerin im Doppelvierer Julia Lier vom SV Halle und den Bronzemedaillengewinner mit der deutschen Handballnationalmannschaft, Finn Lemke (SC Magdeburg). Paralympicssiegerin Andreas Eskau vom USC Magdeburg, die erst tags zuvor aus Rio zurückgekehrt war, konnte leider beim Empfang nicht dabei sein.
Viele der insgesamt 14 Rio-Starter aus Sachsen-Anhalt waren nach Halle gekommen. So wirkten die offiziellen Glückwünsche und Dankesworte dann auch als Balsam für so manche olympische „Wunde“. Am Rande der Veranstaltung war von den Rio-Startern Judoka Luise Malzahn, den Schwimmer Paul Biermann und Florian Wellbrock, der Trapschützin Jana Beckmann sowie den Paralympicsteilnehmern Tino Kolitscher und Ivo Kilian so manche Anekdote aus der brasilianischen Metropole zu erfahren.
Olympiasiegerin Julia Lier brachte zum Abschluss des Empfangs den Wunsch aller Athletinnen und Athleten zum Ausdruck, dass bei den aktuellen Diskussionen um die Konzentration der Sportfördermittel im Leistungssport die Athleten und vor allem der sportliche Nachwuchs im Mittelpunkt stehen mögen. Damit richtete sie den Focus der anwesenden Vertreter aus Sport, Politik und Wirtschaft bereits heute den Focus auf die Olympischen Sommerspiele und die Paralympics 2020 in Tokio.
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