14.03.2018 - Annette Lippstreu
Bei Temperaturen bis zu 19 Grad erlebten die Para Skilangläufer einen strapaziösen Wettkampftag im Alpensia Biathlon Centre. Ausnahmeathletin Andrea Eskau wusste ihre Kräfte perfekt einzuteilen und musste nur Oksana Masters aus den USA passieren lassen. Den Prolog überstand sie als Vierte, im Halbfinale und Finale lief sie jeweils als Zweite hinter ihrer Dauerrivalin Masters ins Ziel.
„Es war wirklich hart heute“, berichtete Eskau nach dem Finale und wunderte sich, dass unter anderem die spätere Bronze-Medaillengewinnerin Marta Zainullina (Neutrale Paralympische Athleten) zwar früh an ihrem Schlitten dran war, aber nicht vorbeikam. „Sie weiß einfach im richtigen Moment dagegen zu halten, um den anderen den Zahn zu ziehen. Das hat sie wieder brillant gemacht”, sagte der Bundestrainer Ralf Rombach zu Eskaus dritter Medaille.