27.03.2018 - Annette Lippstreu
Andrea Eskau ist gemessen an der Medaillenanzahl mit zweimal Gold, dreimal Silber und einer Bronzemedaille die erfolgreichste Athletin der deutschen Paralympischen Mannschaft. Im Kreis der Gäste, unter ihnen auch Landtagspräsidentin Gabriele Brakebusch, Magdeburgs Bürgermeister Klaus Zimmermann, DBS-Vizepräsidentin Katrin Kuhnert und die Abteilungsleiterin im Ministerium für Inneres und Sport, Christa Diekmann, erzählte Eskau von ihren bewegendsten Momenten bei den Spielen in PyeongChang. Die Tatsache, als Fahnenträgerin der deutschen Mannschaft ausgewählt worden zu sein, sei eine Riesenehre für sie gewesen. Der Gewinn der Bronzemedaille mit der Mixed-Staffel hat sie so sehr bewegt, weil sie weiß, dass damit für Teamkamerad Alexander Ehler ein Kindheitstraum wahr wurde. Insgesamt bezeichnete Eskau die Spiele als eine nicht wiederholbare, tolle Zeit. Sie dankte ihren Unterstützern und Wegbegleitern und lobte die Förderung, die ihr in Sachsen-Anhalt zum Beispiel durch den BSSA und den Landessportbund zuteil wird: „Der Erfolg hat viele Väter …“. Alleine mit Trainingsfleiß hätte sie es nicht geschafft, sechs Medaillen aus Südkorea mit nach Hause zu bringen.
Nun richtet sich der Blick von Andrea Eskau auf die Sommersaison. Anfang Mai steht das erste Weltcup-Rennen mit dem Handbike an, vorher geht’s in Trainingslager. Ihr nächstes großes Ziel sind die Paralympics von Tokyo und dafür müssen ab sofort Punkte gesammelt werden.