31.08.2016 - Frank Löper
Wolfgang Güldenpfennig begann seine sportliche Karriere im Doppelzweier, stieg aber 1972 in den Einer um. Bei den Olympischen Spielen 1972 belegte er den dritten Platz in dieser Bootsklasse. Seinen größten sportlichen Erfolg errang er zusammen mit Rüdiger Reiche, Karl-Heinz Bußert und Michael Wolfgramm im Doppelvierer. Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal wurden sie Olympiasieger. Nach zwei olympischen Medaillen und zwei Weltmeistertiteln 1975 und 1977 beendete Güldenpfennig seine aktive Laufbahn als Ruderer.
Nach dem Ende seiner Karriere als Sportler und einem abgeschlossenen Sportstudium an der DHfK Leipzig gab es seine Erfahrungen bis 1988 als Trainer beim SC Magdeburg weiter. Danach war er als Sportfunktionär und bis zuletzt als Leiter Leistungssport im OSP Sachsen-Anhalt in Magdeburg tätig.
“Wolfgang Güldenpfennig hat als Sportler, Trainer und Sportfunktionär für den Sport in Sachsen-Anhalt Außerordentliches geleistet“, so steht es in der Begründung des Antrages zur höchsten Auszeichnung des Sports im Bundesland Sachsen-Anhalt, der Eintragung ins LSB-Ehrenbuch. Zu dieser Auszeichnung und zur offiziellen Verabschiedung von Wolfgang Güldenpfennig in den beruflichen Ruhestand waren viele Wegbegleiter vom SC Magdeburg, vom Olympiastützpunkt sowie Mitglieder des Präsidiums und des Vorstandes des LSB Sachsen-Anhalt nach Magdeburg gekommen. Sie wünschten Wolfgang Güldenpfennig alles erdenklich Gute, viel Gesundheit und erst einmal viel Zeit für seine Enkelkinder.