Inklusion im LSB Sachsen-Anhalt: Gelebte Vielfalt im Sport
Vielfalt stärkt die Gesellschaft, dies gilt insbesondere auch für den Sport. Alle Menschen sollen deshalb selbstbestimmt und unabhängig davon, ob sie eine Behinderung haben oder nicht, miteinander Sport treiben können. Daher hat es sich der LSB Sachsen-Anhalt zur Aufgabe gemacht, Inklusion im Sport zu fördern, denn Inklusion ist ein Menschenrecht von dem letztendlich alle in Form einer chancengerechten und vielfältigen Gesellschaft profitieren. Als Landessportbund Sachsen-Anhalt unterstützen wir die Schaffung inklusiver Sportangebote und stehen Vereinen, Fachverbänden und Sportler*innen rund um das Thema Inklusion beratend zur Seite. Der LSB Sachsen-Anhalt hat sich dem Thema Inklusion seit dem Jahr 2015 mit dem Projekt „Sport und Bewegung inklusiv“ angenommen. Das Nachfolgeprojekt lautete „Gemeinsam inklusiv beim Sport“ und konnte die Förderung im Rahmen von „Erfolgreich Weiter“ bis zum 30.09.22 verlängert werden. Diese Projekte wurden durch die Aktion Mensch gefördert.
Kompetent und vernetzt: Event-Inklusionsmanager*innen im Sport
Im Rahmen des Projekts „Kompetent und vernetzt: Event-Inklusionsmanager*innen im Sport“ wurde zum 01.09.2023 im LSB Sachsen-Anhalt eine Projektstelle geschaffen, die sich explizit mit dem Thema Inklusion und den Belangen von Menschen mit Behinderung im Sport befasst. Neben dem inklusionsspezifischen Beratungsangebot für Fachverbände, Vereine sowie Sportler*innen, soll mit dem Projekt „Inklusionsberater*innen im Sport“ die Schaffung inklusiver Sportangebote gefördert werden. Die Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre.
Das Projekt „Kompetent und vernetzt: Event-Inklusionsmanager*in im Sport“ des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) wird aus Mitteln der Ausgleichsabgabe des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) gefördert.
Projekt „Inklusionsberater*innen im Sport“
Ziel des Projekts „Kompetent und vernetzt: Event-Inklusionsmanager*innen im Sport“ ist es, Inklusion im Sport zu fördern, weshalb der besondere Fokus des LSB Sachsen-Anhalt auf der Durchführung des Projekts „Inklusionsberater*innen im Sport“ liegt, welches auf die Schaffung neuer inklusiver Sportangebote in der Vereinswelt in Sachsen-Anhalt abzielt. Dafür werden insbesondere Menschen mit Behinderungen zu Expert*innen in eigener Sache ausgebildet, um anschließend Vereinen bei der Schaffung nachhaltiger, inklusiver Sportangebote beratend zur Seite zu stehen und den Inklusionsprozess zu begleiten.
Ansprechperson für Inklusion im Sport
Der Landessportbund Sachsen-Anhalt steht seinen Sportorganisationen, Fachverbänden, Vereinen und Sportler*innen bei allen Fragen rund um das Thema Inklusion beratend zur Seite. Unser Event- Inklusionsmanager im Sport setzt sich im LSB für die Interessen von Menschen mit Behinderung und diesen Gleichgestellten ein und wird sich Ihrem Anliegen gerne annehmen.
Event-Inklusionsberater im Sport
Tel.: 0345 5279-141
E-Mail: inklusion(at)lsb-sachsen-anhalt.de
Er berät Sie zudem gerne zu folgenden Themen:
- Thematische und Sprachliche Sensibilisierung für Inklusion im Sport
- Beratung bei der Planung und Durchführung inklusiver Sportveranstaltungen
- Beratung bei der Schaffung inklusiver Sportangebote
- Beratung bei Diskriminierung aufgrund von Behinderung oder chronischer Erkrankung
Diskriminierung und Grenzüberschreitung melden
Sie selbst oder jemand aus Ihrem Umfeld sind betroffen von Diskriminierung im Sportkontext und Sie bevorzugen eine schriftliche Meldung an uns? Auf der Website des LSB Sachsen-Anhalt gibt es die Möglichkeit, über einen „Meldebutton“ Kontakt aufzunehmen - auch anonym (Oranges Symbol oben rechts in der Leiste).
Neben der Meldung von Gewalt- und Diskriminierungserfahrungen im Sportkontext können dem LSB Sachsen-Anhalt auf diesem Wege auch extremistische Vorfälle (z. B. Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit, antidemokratische Werte) zugetragen werden. Je nach Art der Meldung werden diese an die entsprechenden Ansprechpersonen im LSB weitergeleitet. Wenn es sich nicht um eine anonyme Meldung handelt, nehmen diese zur Abstimmung zum weiteren Verfahren Kontakt mit Ihnen auf.
Scheuen Sie sich nicht vor einer Kontaktaufnahme. Wir nehmen Ihr Anliegen ernst!
Kontakt
Sophie Herrmann
Referentin Sport und Gesellschaft