Sterne des Sports

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die Volksbanken Raiffeisenbanken zeichnen alljährlich Sportvereine aus, die sich über ihr sportliches Angebot hinaus besonders gesellschaftlich engagieren. „Sterne des Sports“ ist der bedeutendste Wettbewerb im Breitensport und wird zugunsten des gesellschaftlichen Engagement bereits seit 2004 ausgeschrieben.

Es werden Tätigkeiten und Projekte ausgezeichnet, die sich zum Beispiel auf folgende Bereiche beziehen: Bildung & Qualifikation, Ehrenamtsförderung, Familien, Gesundheit und Prävention, Gleichstellung, Integration & Inklusion, Kinder & Jugendliche, Klima-, Natur- und Umweltschutz, Leistungsmotivation, Senioren, Vereinsmanagement.

 

Bewerbungszeitraum 2026: 01.04.-30.06.

Bewerbungszeitraum 2027: 01.03.-31.05.

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Erfolgreiche Projekte aus Sachsen-Anhalt

Der SV GRÜN-WEISS Langendorf e. V. hat 2024 den „GWL-Leichtathletik-Pokal für Grundschulen“ ins Leben gerufen, ein jährliches Format, das Bewegung, Teamgeist und frühzeitige Vereinsbindung vereint. Der Wettkampf richtet sich an Grundschülerinnen und Grundschüler der Region und findet im Stadion Weißenfels statt. Ziel ist es, Kindern unabhängig von Herkunft oder sportlicher Vorerfahrung einen niedrigschwelligen Zugang zur Leichtathletik zu ermöglichen. In altersgerechten Team-Disziplinen wie Hindernissprint-Staffel, Biathlon-Staffel, Wechselsprung und Drehwurf können die Kinder ihre Stärken entdecken und erste Wettkampferfahrungen sammeln. Jede Schule stellt ein gemischtes Team von mindestens sechs Kindern, wobei Fairness und Begeisterung im Vordergrund stehen. Der Verein übernimmt Organisation und pädagogische Begleitung, unterstützt durch Jugendliche, Ehrenamtliche und engagierte Eltern. Gemeinsam sorgen sie für Betreuung, Aufwärmen, Stationen und Verpflegung. Das Format fördert soziale Teilhabe, Teamgeist, Respekt und Durchhaltevermögen. Der Wettkampf zeigt, wie Schule, Verein und Familien gemeinsam Bewegung und Werte vermitteln können. Mit dem Pokal leistet der SV GRÜN-WEISS Langendorf einen aktiven Beitrag zur Bewegungsförderung im Kindesalter.

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Das Projekt „Sicher durch die Nacht“ wurde 2018 initiiert und richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren, um sie für Risiken im Nachtleben wie Alkohol, Drogen, Gewalt und Gruppenzwang zu sensibilisieren. Ziel ist es, Selbstverantwortung und Handlungskompetenz durch praktische Übungen, interaktive Trainings und einen Peer-to-Peer-Ansatz zu fördern. Inhalte des Projekts sind unter anderem Aufklärung über psychoaktive Substanzen, Entwicklung gemeinsamer „Safety-Rules“, Erste-Hilfe-Training, Rauschbrillen-Parcours sowie Rollenspiele zur Selbstbehauptung. FSJler begleiten die Jugendlichen auf Augenhöhe und stärken den Peer-Ansatz. Das Projekt unterstützt Jugendliche dabei, Risiken zu erkennen, Grenzen zu setzen und Verantwortung in Gruppen zu übernehmen. Gleichzeitig profitieren Familien, Schulen und Kommunen von mehr Sicherheit, Praxisbezug und Präventionskompetenz. Das modular aufgebaute Konzept ist flexibel einsetzbar und wird auch benachteiligten Jugendlichen zugänglich gemacht. Seit der Gründung haben über 1.500 Jugendliche teilgenommen, das Projekt wurde an mehr als zehn Schulen und Kommunen durchgeführt und erhielt bundesweite Aufmerksamkeit. Für das Schuljahr 2025/2026 ist eine Durchführung gemeinsam mit einem regionalen Unternehmen für Auszubildende geplant. „Sicher durch die Nacht“ leistet einen Beitrag zur Prävention, Resilienz und regionalen Netzwerkarbeit.

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Der Harzer Schwimmverein bietet mit der Aktion „Bye, bye Schwimmflügel, hallo Seepferdchen“ Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, Schwimmabzeichen von Seepferdchen bis Gold abzulegen. Das Angebot findet bewusst außerhalb des regulären Trainings im Rahmen des jährlichen Zeltwochenendes im öffentlichen Freibad statt und wird durch Mitmachaktionen, Großspielgeräte im Wasser und an Land sowie ein Obst-Büfett begleitet. Dadurch können sowohl Vereinsmitglieder als auch die breite Öffentlichkeit das Angebot spontan nutzen. Die Abnahme umfasst Sprünge aus 3 m Höhe und Tauchen bis 1,80 m, die in der Schwimmhalle nicht möglich wären. Der Verein übernimmt die Kosten der Abzeichen, was einen zusätzlichen Anreiz schafft. Ziel der Initiative ist es, Kinder zum Schwimmen zu motivieren, die Sicherheit im Wasser zu erhöhen und Freude an Bewegung zu vermitteln. Die Kampagne wurde 2023 von mehreren Schwimmverbänden ins Leben gerufen, um auf die steigende Zahl von Nichtschwimmern aufmerksam zu machen. Seit Beginn der Freibad-Aktion konnte die Zahl der abgelegten Abzeichen von rund 100 im Jahr 2023 auf 242 im Jahr 2025 gesteigert werden. Das Projekt kombiniert Prävention, Bewegungsförderung und niedrigschwellige Teilhabe in einer öffentlichen, familienfreundlichen Umgebung. Es trägt aktiv zur Sicherheit im Wasser und zur Sensibilisierung für Schwimmfähigkeiten bei.

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Der SV Anhalt Bernburg e.V. verfügt über eine lange Handballtradition und engagiert sich für eine attraktive, kind- und jugendgerechte Sportförderung in der Region. Ein zentraler Bestandteil ist das jährliche Handballcamp in den Winterferien, das seit vielen Jahren ein sportlich wie sozial wertvolles Ferienangebot bietet. Seit 2019 besteht eine Kooperation mit der Deutschen KinderSportAkademie unter Leitung von Ex-Nationalspieler Dragos Oprea, wodurch professionelles Training mit pädagogischen Konzepten verbunden wird. Das Handballcamp 2025 erhält erstmals eine internationale Ausrichtung. Aufbauend auf Kontakten zur Mini-EM wird der schottische Handballverband aktiv in das Camp eingebunden. Dadurch entsteht ein Raum für interkulturellen Austausch, gemeinsames Lernen und sportliches Miteinander. Das Engagement folgt den Leitwerten sozial, verbunden und aktiv. Im Mittelpunkt stehen Zusammenhalt, Respekt, Integration und Teamgeist. Sport dient dabei als Instrument zur persönlichen Entwicklung und zur Förderung sozialer Kompetenzen. Das internationale Handballcamp soll die regionale Gemeinschaft stärken und Brücken zwischen Menschen und Kulturen schlagen.

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Der HSV Haldensleben e.V. engagiert sich seit Jahren sozial in seiner Heimatstadt und der Region. 2024 wurde das Vereinsangebot um eine Dart-Abteilung erweitert, um eine niedrigschwellige Sportart anzubieten, die Integration, Inklusion und soziale Teilhabe fördert. Das umgebaute Vereinsheim dient als Dartstätte und gleichzeitig als offene Begegnungsstätte für Vereine, soziale Einrichtungen und Menschen aller Altersgruppen. Regelmäßig nehmen auch eine Förderschule und Bewohner einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderung teil. Zusätzlich wurde eine inklusive Sportgruppe für Jugendliche gegründet, geleitet von einem Pädagogen aus dem Förderschulbereich. Das Projekt eröffnet allen Interessierten Zugang zum Vereinsleben und soll soziale Einsamkeit reduzieren. Durch die zentrale Lage des Vereinsheims in der Geschäftsstraße wird das Stadtzentrum belebt und der Austausch zwischen Vereinen gefördert. Menschen mit Behinderung sind aktiv in den Vereinsablauf integriert und unterstützen bei Veranstaltungen. Insgesamt schafft das Engagement des HSV Haldensleben vielfältige Möglichkeiten für soziale Begegnungen und Teilhabe.

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Der SV Grün-Weiß Piesteritz e. V. bietet eine wöchentliche Judogruppe für Menschen mit geistiger Behinderung an, deren Teilnehmer überwiegend im Augustinuswerk Wittenberg e.V. tätig sind. Eine langjährige Sportlerin nimmt trotz Renteneintritt weiterhin am Training teil, unterstützt durch den Fahrdienst. Geleitet wird die Gruppe von einer festen Ansprechperson, die die Trainingseinheiten zusätzlich zum beruflich bedingten Schichtdienst zuverlässig betreut. Acht ID-Judoka  (ID-Judo - ID steht für intellectual disabled) trainieren regelmäßig, drei davon sind zudem vollständig in die anderen regulären Trainingsgruppen integriert und konnten bereits Wettkampferfahrungen sammeln. Durch individuelle Absprachen können sie auch auf allgemeinen Turnieren antreten und erleben dort durchweg positive Unterstützung ihrer Gegner. Da regionale ID-Turniere fehlen, wird auf diesem Wege eine Teilhabe am Wettkampfbetrieb ermöglicht. Zusätzlich nimmt die Gruppe am neu gegründeten ID Judo-Treffen Sachsen-Anhalt teil, das seit 2024 vereinsübergreifende Trainingseinheiten und gemeinsame Kyu-Prüfungen ermöglicht. Das Judoprojekt stellt nicht nur Kontakte und Berührungspunkte zur "normalen Außenwelt" her, sondern fördert auch das Selbstbewusstsein der Aktiven.  Körperbeherrschung und Selbstwahrnehmung werden gestärkt, die Beweglichkeit wird gefördert und die körperliche und geistige Mobilität verbessert.  

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Im Mittelpunkt des Engagements des „Hatsuun Jindo“ Karate-Club Magdeburg-Barleben e. V. steht der prägende Ansatz: "Wir bringen Bewegung zu den Kindern." Mit diesem Konzept begegnet der Verein aktiv den Herausforderungen von Bewegungsmangel und sozialer Vereinsamung im Kindesalter. Der HKC ermöglicht Kindern im Kita- und Grundschulalter den Zugang zu Sportangeboten direkt in ihren Bildungseinrichtungen – ein Modell, das in Kooperation mit fünf Grundschulen sowie sechs Kindertagesstätten in Magdeburg und Barleben umgesetzt wird. Während Kita-Kinder vormittags spielerisch an sportliche Früherziehung mit Karate-Elementen herangeführt werden, profitieren Grundschulkinder in den Nachmittagsstunden von Trainingseinheiten direkt im Schulalltag. Dadurch werden Kinder früh an Sport und ein bewegungsorientiertes Miteinander herangeführt, ohne zusätzliche Wege oder organisatorische Belastung für ihre Familien. Das Ergebnis: Mehr Bewegung, mehr soziale Bindung, mehr Chancen für jedes Kind – unabhängig von Zeit, Mobilität oder sozialem Hintergrund.

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Der Verein Erazo Taekwondo Germany e. V. verfolgt mit dem Engagement „Alle Nationen – eine Familie“ das Ziel, Kindern und Jugendlichen durch Taekwondo und die Vermittlung zentraler Werte wie Integrität, Selbstdisziplin, Respekt und Höflichkeit Orientierung zu geben. Ein besonderes Konzept gegen Mobbing bringt betroffene und beteiligte Jugendliche gemeinsam ins Training, um Verständnis, Empathie und konstruktive Konfliktlösungen zu fördern. Der Verein entwickelt vielfältige Projekte wie Sommercamps, Projektwochen und Rückzugsbereiche, die das soziale Miteinander stärken. Menschen unterschiedlicher Religionen, Kulturen und sozialer Hintergründe werden ebenso integriert wie Personen mit Behinderungen, für die spezielle Kurse angeboten werden. Zusätzlich unterstützt der Verein Kinder und Jugendliche schulisch und plant Kooperationen mit Schulen. Durch sein starkes Wachstum und die mediale Aufmerksamkeit ist der Verein über die Region hinaus bekannt geworden. Innerhalb von acht Monaten stieg die Mitgliederzahl von 65 auf 165, weitere Interessierte befinden sich im Probetraining. Mit seinem Standort im Zentrum von Dessau-Roßlau trägt der Verein zur Belebung der Stadt bei und schafft Räume, in denen junge Menschen zusammenkommen und gemeinsam Perspektiven entwickeln.

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Der MSV Hettstadt hat mit seinem „Bambini-Kurs Tischtennis" einen Nerv getroffen: Weil das Tischtennis-Training für Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren so gut ankommt, haben inzwischen andere Sportvereine in der Region nachgezogen. Die Idee, die Kleinsten mit spielerischen Übungen an den Sport heranzuführen, dadurch ihre Kondition und Koordination zu trainieren und die soziale Kompetenz zu fördern, hat einfach alle überzeugt. Der Bambini-Kurs beim MSV Hettstadt läuft über sechs Monate einmal pro Woche und wird von erfahrenen Trainern geleitet. Die Kinder sind so nicht nur körperlich fitter, der gemeinsame Sport stärkt sie auch in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung. Eine rundum gelungene Initiative, um eine neue Generation für den Sport und die Gemeinschaft zu begeistern!

Für den FC Viktoria Wittenberg 2014 ist Fußball der schönste Sport der Welt. Um Mädchen langfristig für Fußball zu begeistern, hat er den Hype nach der Frauenfußball- WM in England 2022 aufgegriffen und eine reine E-Jugend/Mädchenmannschaft gegründet: „Mädchen auf den Rasen (Erste  Mädchennachwuchsmannschaft im Landkreis Wittenberg) –Wir machen 'Nägel' mit Köpfen". Auch die körperliche Unterlegenheit im Vergleich zu gleichaltrigen Jungen spielt hier keine Rolle mehr. Im Jugendbereich dürfen Mädchenmannschaften nämlich gegen bis zu zwei Jahre jüngere Jungenmannschaften kicken. Der Plan geht auf: Viele Mädchen haben sich neu beim Verein angemeldet. Und wer weiß, vielleicht schafft eine von ihnen später den Sprung in die Frauenfußballnationalmannschaft! 

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„Tanzen verbindet" ist das Motto beim 1. Tanzsportclub "Blau-Gelb" Weißenfels. Der Verein besteht seit 30 Jahren. Über 20 Trainer*innen bieten hier Kurse und Tanzformen für alle Altersgruppen an. Zuletzt kamen im Mai 2022 Hip-Hop und Streetdance dazu - Tanzstile, die sich gezielt an Mitglieder der Generation Z richten. Die Jugendlichen haben hier die Chance, sich gemeinsam zu bewegen und kreativ auszudrücken. Das Training bringt neben Spaß auch Halt und Struktur in ihren Alltag. Gemeinsame Auftritte stärken das Selbstwertgefühl. Mit Hip-Hop und Streetdance hat der Verein einen Nerv getroffen. Die Zahl der Mitglieder stieg in nur einem Jahr von 170 auf 227 an.

Sechs Jahre lang hat der Sportplatz des Domersleber Sportvereins im Dornröschenschlaf gelegen. Gras und Unkraut wuchsen immer höher, das Sportlerheim blieb leer. Aber als das Grundstück in Bauland umgewandelt werden sollte, wachten die Mitglieder auf. Seitdem heißt die Devise: „'Der Sportplatz lebt!'– Die Geschichte zur Wiederbelebung des Domersleber Sportplatzes". Zuerst wurde in Eigenleistung das Sportlerheim entrümpelt und in Schuss gebracht. Die Kooperation mit dem SV Blau-Weiß Empor Wanzleben löste das Problem der Rasenpflege. Inzwischen sind auch die Laufbahn und die Weitsprunganlage wieder fit, sodass die Grundschule hier ihr Sport- und Sommerfest feiern konnte. Diese Zusammenarbeit soll in Zukunft weiter vertieft werden, genau wie die mit den beiden Kindergärten und anderen Vereinen im Ort. Das Vereinsleben hat wieder frischen Schwung, neue Sportangebote sind angedacht. Der große Traum: eine eigene Fußballmannschaft. 

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Unter diesem Motto hat sich vor zwei Jahren die neue Vereinsführung der Sportgemeinschaft Schköna in die Arbeit gestürzt – und schnell war der ganze Ort angesteckt. Der Rasen strahlt wieder in leuchtendem Grün und steht am Sportfreitag für alle offen. Zum Fußball sind Volleyball, Kindersport, Bogenschießen und Darts dazugekommen, Kegeln und Kinderfußball sollen folgen. Der frische Schwung bescherte der Sportgemeinschaft rund 80 neue Mitglieder,
Tendenz steigend.

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Der Harzer Schwimmverein möchte mit seinem Engagement „Bewegung tut not. Bewegung tut gut – Förderung des Breitensports“ den durch die Corona-Pandemie fehlenden Schwimmkursen und der damit verbundenen Schwimmunsicherheit entgegenwirken. So bildete der Harzer Schwimmverein fünf Seepferdchenguides aus, um einen zusätzlichen Schwimmkurs anbieten zu können. Der Fokus liegt hierbei auf dem spielerischen Erlernen der Wassersicherheit – und das in allen Altersgruppen.

Während der Corona-Pandemie hat der Verein BBC Stendal e.V. eine „Basketball – 2on2- League“ initiiert. Mit abwechselnden Würfen mussten dabei innerhalb von drei Minuten möglichst hohe Punktzahlen von Teams, bestehend aus je 2 Spielern, erspielt werden.
Dabei erhielten verschiedene Wurfpositionen je unterschiedliche Punktwerte. Nach Ende des Spiels schickte jedes Team mittels eines Videos seinen höchsten Punktwert an den Verein, ohne allerdings zu wissen, wie viele Punkte das je gegnerische Team erspielt hat. Jeden Sonntag wurde dann online ersichtlich, welche Ergebnisse der Spieltag letztlich hervorbrachte. Im Split-Screen-Modus wurden ausgewählte Partien als Video nebeneinander eingespielt. Insgesamt 23 Teams aus Sachsen-Anhalt sowie Niedersachsen spielten in acht Wochen einen digitalen „2on2 League-Champion“ aus.

Der Elbdeichmarathon in Tangermünde hat viele Fans. Am 19. April sollte die 13. Auflage starten – doch das hat die Corona-Pandemie verhindert. Der Verein Tangermünder Elbdeichmarathon wollte das Event aber nicht absagen und hat es kurzerhand ins Internet verlegt. Das Ergebnis: Die erste dezentrale, virtuelle Laufveranstaltung in Deutschland und Europa! Die Original-Strecke wurde per Video gefilmt und online gestellt. Unter „#Coronathon – virtueller Tangermünder Elbdeichmarathon" konnten alle, die mitmachen wollten, sich im Internet anmelden und eine Startnummer ausdrucken. Am Veranstaltungswochenende absolvierten dann mehr als 1.200 Läuferinnen und Läufer aus der ganzen Welt die gemeldete Distanz – Marathon, Halbmarathon oder zehn Kilometer. Sie gaben ihre Zeit ins System ein und schickten Beweisfotos.

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„Mein Team braucht mich!"– mit diesem Aufruf haben die Fußballer vom SV Plötzkau einen Stammzellenspender für den 11-jährigen Max gesucht. Der Kapitän der D-Jugendmannschaft hat eine seltene Blutkrankheit, die im November entdeckt wurde. Weil keine andere Therapie anschlug, musste so schnell wie möglich ein Knochenmarkspender für ihn gefunden werden. Der Verein wuchs in dieser Krise über sich hinaus: In nur einer Woche stellte er in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) eine Typisierungsaktion auf die Beine, bei der sich fast 1.000 Leute testen ließen. Außerdem sammelte der Verein unermüdlich Spenden für Max und seine Familie. Im März wurde bekannt, dass es einen Stammzellenspender für den Jungen gibt. Beim Verein selbst steigen die Mitgliederzahlen seit der Aktion sprunghaft an, vor allem im Nachwuchsbereich.