Deutscher Meister im K2: Rennkanute Pepe Schröter
Pepe Schröter vom SC Magdeburg ist national einer der erfolgreichsten Nachwuchs-Kanuten seiner Altersklasse. Der 16-Jährige ist Deutscher Meister im K2 über 1.000m und war bereits bei den Olympic Hope Games. Dieser Wettkampf gilt für den Kanusport als eine der wichtigsten Stationen für zukünftige Top-Sportlerinnen und -Sportler. Vor sieben Jahren war dies noch nicht abzusehen. 2018 nahm Pepe als vereinsloser Drittklässler an den Sachsen-Anhalt-Spielen teil und überzeugte die Trainerinnen und Trainer auf dem Kanu-Ergometer. Sie luden ihn zur Talentgruppe des Kanu Klub Börde ein, wo sein erfolgreicher Weg im Nachwuchsleistungssport begann.

(© Kanuverband Sachsen-Anhalt)
Wann warst du bei den Sachsen-Anhalt-Spielen und welche Erinnerungen hast du daran?
In der dritten Klasse habe ich an der Talentsichtung teilgenommen. Es war ein sportlicher und aufregender Tag, wo ich viele Sportarten ausprobieren konnte. Ohne diese Sichtung wäre ich wahrscheinlich nicht zum Kanu gekommen.
Wie sah dein weiterer Weg im Nachwuchsleitungssport aus?
Zunächst bin ich aufgrund der Empfehlung der Talentgruppe zum Verein „Kanu Klub Börde Magdeburg“ gegangen. Dort habe ich das Paddeln erlernt. Als sich nach einer gewissen Zeit aber abzeichnete, dass ich eine leistungssportliche Laufbahn einschlagen möchte, wechselte ich auf das Sportgymnasium Magdeburg. Mit dem Beginn der 7. Klasse nach meinen ersten Deutschen Meisterschaften in Hamburg erfolgte dann auch der Wechsel zum Sportclub Magdeburg, um optimal Leistungssport betreiben zu können.
Welche sportlichen Ziele hast du bereits erreichen können?
Ich konnte bei Deutschen Meisterschaften 1x Gold, 1x Silber, 2x Bronze erlangen. Die Gold-Medaille bei den Deutschen Meisterschaften war natürlich ein großes Ziel, das ich mir dann auch erfüllen konnte. Hinzu kommt noch das größte Ziel, was ich mir letztes Jahr gesetzt hatte: die Qualifikation für die Olympic Hope Games Regatta in Szeged. Hier habe ich über 1.000m im K1 den 5. Platz belegt. Dennoch gab es aber auch kleinere Ziele, wie der Ostdeutsche Meistertitel, den ich letztes Jahr ganze dreimal erkämpfen konnte.
Welche Ziele hast du in naher Zukunft und in fünf Jahren?
In den nächsten ein bis zwei Jahren ist erstmal das Ziel, sich für die Junioren Nationalmannschaft zu qualifizieren und dann wird man sehen, wofür es noch reicht.
Was würdest du jungen Talenten empfehlen?
Ich würde jungen Talenten empfehlen, immer fleißig für ihr Ziel zu trainieren, weil hartes Training sich irgendwann immer auszahlt.
Wir werden seinen Weg in die Spitze weiter verfolgen und wünschen viel Erfolg!