Deutscher Meister im Speerwurf: Max Sven Ferber
Kurz vor seinem neunten Geburtstag nahm Max Sven Ferber im Jahr 2017 an den Sachsen-Anhalt-Spielen teil. Dort überzeugte er vor allem in der Leichtathletik. Für den vorherigen Handballer war dies der Startschuss für eine Karriere im Nachwuchsleistungssport, welche ihn über die Talentgruppe zur Eliteschule des Sports bis zum Deutschen Meistertitel im Speerwurf führte. Das große Ziel des heute 16-jährigen: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Los Angeles.

(© LVSA)
Wann warst du bei den Sachsen-Anhalt-Spielen und welche Erinnerungen hast du daran?
Ich war am 6. Mai 2017 bei den Sachsen-Anhalt-Spielen in Halle. Es war ein cooles, aufregendes Erlebnis. Man konnte sich in verschiedenen Sportarten ausprobieren und gegenseitig messen.
Wie sah dein weiterer Weg im Nachwuchsleistungssport aus?
Ich habe besonders bei den Stationen der Leichtathletik (Ballwurf, Weitsprung, Sprint, d. R.) gut abgeschnitten und entsprechend eine Empfehlung erhalten. Die Entscheidung fiel schnell für die Talentgruppe Leichtathletik des SV Halle. Ich wurde dann auch schnell in den Verein aufgenommen, sodass ich den Weg für den späteren Zugang auf die Sportschule gehen konnte. Das war im Jahr 2018. Es folgten spannende Wettkämpfe im Bereich des Mehrkampfs mit vielen erfolgreichen Teilnahmen und jeder Menge guter Platzierungen, Medaillen, Urkunden.
Welche sportlichen Ziele hast du bereits erreichen können?
Wichtig war zunächst das Erreichen des Landeskaders. Zudem habe ich es bei drei Bundesentscheiden „Jugend trainiert für Olympia“ bis ins Finale geschafft. Im Sommer 2023 wurde ich Deutscher Meister im Speerwurf der U16 mit 60,19m in Stuttgart. Seit letztem Jahr habe ich den NK2-Status erreicht und konnte im vergangenen Sommer bei den Deutschen Meisterschaften der U18 in Mönchengladbach den 4. Platz mit 65,37m im Speerwurf belegen.
Welche Ziele hast du in naher Zukunft und in fünf Jahren?
Wichtig ist es, vor allem verletzungsfrei und motiviert zu bleiben, um im nächsten Jahr den NK1-Status zu avisieren. Noch in diesem Jahr möchte ich zunächst die Qualifikation für die U18 EYOF (European Youth Olympics Festival, d. R.) schaffen und dort eine Finalplatzierung erreichen. Mein großer Traum ist die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles im Alter von 20 Jahren.
Was würdest du jungen Talenten empfehlen?
Auch wenn der Weg manchmal schwierig ist, nicht den Spaß verlieren. Man sollte auf sich und sein Bauchgefühl hören und weniger auf andere achten. Zudem ist es wichtig, einen Ausgleich zum Sport zu finden!
Wir drücken Max weiterhin fest die Daumen!