European Games: Viermal Gold für Sachsen-Anhalt
Die 3. European Games in Krakau (Polen) fanden am Sonntag (2. Juli) offiziell ihren Abschluss. Nach 12 Wettkampftagen kann das Team D ein positives Gesamtfazit des kontinentalen Multi-Sportgroßevents ziehen. Die deutschen Sportler*innen konnten mit 20 x Gold, 16 x Silber und 27 x Bronze Platz 4 im finalen Medaillenspiegel belegen. Von den sechs Athlet*innen aus Sachsen-Anhalt traten fünf medaillengeschmückt die Heimreise aus Polen an, vier von ihnen sogar als neue Europameister.

(© www.kanu.de/Philipp Reichenbach)
Neben den beiden Europameistertiteln im Wasserspringen Timo Barthel und Moritz Wesemann (wir haben bereits berichtet) gab es zwei weitere Goldmedaillen für Sachsen-Anhalt. Eine für Slalomkanute Timo Trummer (Kanu-Verein Zeitz) im Candier-Teamwettbewerb zusammen mit Sideris Tasiadis (Augsburg) und Franz Anton (Leipzig). Die andere für Handballerin Janne-Lotta Woch (Union Halle-Neustadt), die mit dem deutschen Beachhandballteam Europameisterin wurde.
Judoka Miriam Butkereit (SV Halle) konnte im Teamwettbewerb im Judo mit Silber eine weitere Medaille zu Sachsen-Anhalts erfreuliche Bilanz bei den European Games beisteuern. Lediglich Rennkanute Moritz Florstedt vom SC Magdeburg, der im Einer-Kajak über 500m Rang sieben im Finale belegte, blieb in Krakau ohne Medaille. Sein nächstes Ziel sind die Heim-Weltmeisterschaften in Duisburg im August, wo er es besser machen möchte…
Hintergrund:
Mit 7.000 Athlet*innen aus 48 Ländern waren die European Games die größte Sportveranstaltung, die Polen jemals ausgerichtet hat. Das Team D war bei den Spielen mit 287 Athlet*innen mit der zweitgrößten Delegation nach dem Gastgeber vor Ort.