Hauptausschuss der Landessportjugend in Magdeburg
Magdeburg, 13. September 2025 – Am vergangenen Samstag versammelten sich die Delegierten der Gliederungen der Landessportjugend Sachsen-Anhalt gemeinsam mit Gästen aus Sport und Politik zum Hauptausschuss 2025 in der „Alten Schule Salbke“ in Magdeburg.

Das zweithöchste Gremium der Landessportjugend laut ihrer Jugendordnung tagt turnusmäßig alle zwei Jahre, um Grundsatzfragen zu diskutieren, den Vorstand zu entlasten und richtungsweisende Beschlüsse zu fassen.
Zum Auftakt tauschten sich die Teilnehmenden über aktuelle Entwicklungen und Erfahrungen aus ihren jeweiligen Regionen aus. Dabei wurde wieder mal deutlich: Die Jugendstrukturen im Sport leisten beeindruckende Arbeit, die zu großen Teilen ehrenamtlich gestemmt wird. Gleichzeitig bleiben Herausforderungen wie die Situation der Sportstätten, Mobilität im ländlichen Raum, Nachwuchsgewinnung, Digitalisierung sowie die politische Sichtbarkeit und Finanzierung weiterhin zentrale Themen.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt lag daran anknüpfend auf der Vorbereitung zur Landtagswahl 2026. Gemeinsam entwickelten die Teilnehmenden Ideen zur wirkungsvollen Kommunikation sportpolitischer Forderungen, basierend auf den Positionen des Landessportbundes Sachsen-Anhalt. Im Rahmen dieses Austauschs wurden auch Gäste aus der Landespolitik zum Hauptausschuss eingeladen. Nicole Anger (Landtagsfraktion DIE LINKE) und Tobias Krull (CDU-Landtagsfraktion) waren dieser Einladung gefolgt und standen den Anwesenden für Gespräche zur Verfügung. Auch der neue Sportvorstand des Landessportbundes, Thomas Krüger, begleitete die Veranstaltung mit dem Versprechen, die Kinder- und Jugendarbeit im Sport als zentrale Aufgabe in den Fokus zu nehmen und zu fördern. So entstand ein guter Austausch für alle Beteiligten. Der direkte Dialog mit Politik und Netzwerken innerhalb der Zivilgesellschaft wurde als wichtiger Hebel für die Interessenvertretung des organisierten Sports hervorgehoben.
Im anschließenden parlamentarischen Teil stellte Paul Rathke, Vorsitzender der Landessportjugend, den Bericht des Vorstands vor. Sowohl der inhaltliche Jahresrückblick als auch der Haushaltsbericht 2024 wurden mit großer Mehrheit entlastet. Auch der Haushaltsansatz für 2026 fand breite Zustimmung.
Mit Rückenwind aus dem Hauptausschuss blickt die Sportjugend gestärkt in die neue Arbeitsperiode. Der Vorstand und das Team der Geschäftsstelle danken allen Engagierten für Ihren Einsatz und wünschen den Mitgliedsverbänden weiterhin viel Erfolg – bei Fragen und Anregungen steht die Geschäftsstelle jederzeit zur Verfügung.
Hier mehr lesen zu den sportpolitischen Forderungen des Landessportbundes zur Landtagswahl 2026.