Zum Hauptinhalt springen
Sportförderung

Impulse zur Reform des Sportfördergesetzes

| FSA/LSB

Als mitgliederstärkster Fachverband im Landessportbund Sachsen-Anhalt (LSB) setzt sich der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) mit Nachdruck für die Belange des Sports im Bundesland ein. Mit dem Ziel, den Sport nachhaltig für die Zukunft aufzustellen und insbesondere den Breitensport zu stärken, hat der FSA daher den Anstoß für einen intensiven sportpolitischen Austausch gegeben. Gemeinsam mit dem LSB hat er am 2. April Vertreterinnen und Vertreter aller gewählten Parteien des Landtages Sachsen-Anhalt zu einem Dialog nach Magdeburg eingeladen. Im Zentrum des Treffens stand die angestrebte Weiterentwicklung des Sportfördergesetzes.

Die Teilnehmenden am Dialogforum in Magdeburg (v. l.): Andreas Schumann (CDU), Tobias Knoch (LSB), Dr. Falko Grube (SPD), Silke Renk-Lange (LSB), Holger Stahlknecht (FSA), Anne Bartke (FSA), René Cunaeus (FSA), Torsten Kunke (LSB), Dennis Helmich (Bündnis 90/Grüne) und Thomas Lippmann (Die Linke).
(© FSA)

FSA-Präsident Holger Stahlknecht machte in seinem Eingangsstatement die Relevanz dieses Austauschs deutlich: „Der Amateur- und Breitensport ist ein unverzichtbares Bindeglied in unserer Gesellschaft. Gerade in Zeiten gesellschaftlicher Polarisierung ist es entscheidend, dass die Sportverbände geschlossen auftreten und gemeinsam Verantwortung übernehmen. Sport ist ein zentraler Pfeiler des gesellschaftlichen Miteinanders. Das Ehrenamt bildet das Rückgrat unserer Demokratie und verdient unsere besondere Unterstützung. Politische Verantwortungsträger haben daher die Pflicht, den Amateur- und Breitensport angemessen auszufinanzieren. Aktuell spiegelt sich diese Bedeutung jedoch nicht im Landeshaushalt wider – der Sport führt dort ein Nischendasein. Das muss sich ändern“

Der Landessportbund begrüßte die Initiative des FSA ausdrücklich. Präsidentin Silke Renk-Lange, gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden Tobias Knoch und Sportvorstand Torsten Kunke beim Gespräch vertreten, unterstrich die Notwendigkeit eines modernen Sportfördergesetzes: „Ich danke dem FSA für diesen wichtigen Impuls. Als LSB-Präsidentin sehe ich es als unsere gemeinsame Aufgabe, bei der zukünftigen Sportförderung lösungsorientiert voranzugehen. Das bestehende Gesetz bietet eine solide Grundlage, bedarf allerdings Überarbeitungen, um den geänderten Bedingungen im Sport gerecht zu werden. Der Sport hat wegen seiner großen gesellschaftlichen Bedeutung eine bessere finanzielle Ausstattung verdient. Der Austausch war sehr konstruktiv, und ich hoffe, dass wir mit vereinten Kräften im parlamentarischen Raum noch mehr Gehör finden.“

Neben Holger Stahlknecht nahmen für den FSA auch Vizepräsident Finanzen René Cunaeus sowie Geschäftsstellenleiterin Anne Bartke an dem Gespräch teil. Seitens der Politik nahmen die sportpolitischen Sprecher der demokratischen Landtagsfraktionen Dr. Falko Grube (SPD), Andreas Schumann (CDU), Thomas Lippmann (Die Linke) und Dennis Helmich (Bündnis 90/Grüne) am Dialog teil. Ein Vertreter der AfD war der Einladung nicht gefolgt. Ziel der Gespräche ist es, verbindliche Strukturen zu schaffen, um den Sport und das Ehrenamt im Land nachhaltig zu stärken. Der FSA wird diesen Dialog gemeinsam mit dem LSB weiterführen, um konkrete gesetzliche Anpassungen auf den Weg zu bringen.

Zurück

Beitrag teilen