Moritz Wesemann beim Weltcup der Wasserspringer erfolgreich
Bei der letzten von drei Stationen im Weltcup der Wasserspringer am 2. und 3. Mai in Peking konnte Moritz Wesemann (SV Halle) vom 3-m-Brett im Synchronspringen mit Partner Lou Massenberg (Berliner TSC) als auch im Einzelspringen jeweils die Bronzemedaille gewinnen. Das sind gute Vorzeichen für die Deutschen Meisterschaften in Rostock (14.-18. Mai), die zugleich Qualifikation für die Europameisterschaften 2025 in Belek (Türkei) und die Weltmeisterschaften 2025 in Singapur sind.

(© Privat)
Nach dem undankbaren 4. Platz bei der ersten Station des Weltcups Anfang März im mexikanischen Guadalajara, bei der Moritz Wesemann (SV Halle) und sein Synchronpartner Lou Massenberg (Berliner TSC) mit hauchdünnen 0,39 Punkte Rückstand den Sprung auf das Siegerpodest verpassten, haben sich die beiden in Peking mit Edelmetall belohnt. Ebenfalls hauchdünn, mit lediglich 0,12 Punkten vor Team Frankreich, gewannen beide Bronze beim Weltcup Super Finale im WATER CUBE, dem ehemaligen Austragungsort der Olympischen Spiele 2008 im chinesischen Peking. Gold ging dabei an die Olympiasieger Yukang Hu und Juiyuan Zheng aus China (448,65 Punkte) und Silber an die Bronzemedaillengewinner der zwei vorhergehenden Weltcups, Jack Laugher und Anthony Harding aus Großbritannien (434,88 Punkte). Für Lou Massenberg ist diese Bronzemedaille ein toller Auftakt nach seinem Wechsel an den Bundesstützpunkt und Olympiastützpunkt nach Halle.
Am Folgetag hat sich Moritz Wesemann auch im Einzelspringen vom 3-m-Brett mit der Bronzemedaille belohnt. In einem spannenden Finale setzte er sich gegen den Kolumbianer Luis Felipe Uribe Bermudez (418,20 Punkte) durch und sprang mit 430,45 Punkten, hinter den beiden Chinesen Jiuyuan Zheng (505,05 Punkte) und Zongyuan Wang (519,25 Punkte), auf das Siegerpodest.
Bei der letzten Weltcupstation starteten lediglich die besten 12 Sportlerinnen und Sportler in den Einzelwettkämpfen und die besten acht Teams der beiden vorhergehenden Weltcups in den Synchrondisziplinen. In Tokio war also ausschließlich die absolute Weltelite im Wasserspringen vertreten. Die Medaillen stellen eine gute Ausgangsleistung für die bevorstehenden Deutschen Meisterschaften in Rostock dar, die zugleich Qualifikation für die Europameisterschaften in Belek (Türkei) und die Weltmeisterschaften in Singapur sind.