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Leistungssport

World Games 2025: DLRG Rettungssportlerinnen im Medaillenregen

| Hanif Shangama

Auch am zweiten Wettkampftag setzte das deutsche Rettungsschwimmer*innen-Team seine Erfolgsserie fort. Die DLRG-Auswahl beendete die Wettbewerbe mit insgesamt 13 Medaillen (5x Gold, 6x Silber, 2x Bronze) und sorgte gleich mehrfach für Historisches.

DLRG Rettungssportlerinnen Lena Oppermann und Undine Lauerwald mit Teammanager Holger Friedrich aus Sachsen-Anhalt
(© Landesverband Sachsen-Anhalt e.V.)

In der 4x25-m-Manikin-Staffel der Frauen schwammen Nina Holt, Teil der Trainingsgruppe von Bernd Berkhahn beim SC Magdeburg in Sachsen-Anhalt (22/DLRG Harsewinkel), Lena Oppermann (20/DLRG Halle-Saalekreis), Alica Gebhardt (27/DLRG Harsewinkel) und Undine Lauerwald (22/DLRG Halle-Saalekreis) nicht nur zu Gold, sondern verbesserten mit 1:12,10 Minuten ihren eigenen Weltrekord um mehr als zwei Sekunden. 

Zuvor hatte Holt bereits über 50 m Manikin Carry in 32,22 Sekunden Gold vor Oppermann (33,42) gewonnen. Bronze ging an die Französin Magali Rousseau (33,87 Sekunden). Auch in der 4×50m Medley-Staffel triumphierte das deutsche Quartett mit Holt, Oppermann, Lauerwald und Alica Gebhardt in 1:37,60 Minuten.

Mit fünf Goldmedaillen bei fünf Starts ist Nina Holt nicht nur die erfolgreichste Rettungsschwimmerin dieser World Games, sondern auch die erste Athletin, die im Rettungsschwimmen fünf Goldmedaillen bei einer Ausgabe gewinnen konnte.

Insgesamt steht Nina Holt nun bei neun Gold- und einer Bronzemedaille und liegt in der ewigen Bestenliste der World Games auf Rang zwei hinter der deutschen Flossenschwimm-Legende Jürgen Kolenda, der elf Goldmedaillen gewinnen konnte. „Die Tage vergingen unfassbar schnell. Als Undine angeschlagen hat, sind mir einfach nur noch die Tränen gekommen, ich bin richtig happy, dass wir das so zu Ende bringen konnten“, sagte Nina Holt nach dem letzten Rennen.

„Wieder ein super Start heute mit einem Doppelsieg von Nina Holt und Lena Oppermann. Die Mädels haben alle Staffeln gewonnen, die man hier gewinnen kann – einfach nur Wahnsinn. Lena hat hier unfassbar viele Strecken abgerissen und die meisten Medaillen fürs Team geholt. Die Männer sind ein bisschen geknickt, das brauchen sie aber nicht. Sie hatten ein bisschen Pech bei der Gurtretterstaffel, aber dritter Platz ist super. Am Ende 13 Medaillen ist ein unglaubliches Ergebnis, da können wir alle stolz sein“, resümiert Teammanager Holger Friedrich.

„Wir sind hier ja schon mit gewissen Ambitionen angereist. Die letzten drei Jahre haben wir darauf hingearbeitet, dass wir nochmal nachlegen können. Besonders wir Mädels sind sehr stolz, dass wir alle drei Staffeln gewinnen konnten – einfach unfassbar“, meint Nina Holt.

Schon beim Auftaktwettkampf im Chengdu Sport University Sancha Lake Campus Natatorium machte das DLRG Team mehr als deutlich, dass es noch nicht genug hatte. In der Disziplin 50 Meter Retten einer Puppe gewann Nina Holt wiederholt Gold, verpasste dabei nur knapp ihren eigenen Weltrekord. Dahinter wurde Teamkollegin Lena Oppermann (DLRG Halle-Saalekreis)  Zweite.

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