Andrea Eskau steigert sich auf Platz vier
In Vorbereitung auf die Paralympics 2024 in Paris und auf die direkt anschließende Weltmeisterschaft in Zürich startete Andrea Eskau vom USC Magdeburg, Mitglied im Team Sachsen-Anhalt für Paris, beim Weltcuprennen im Para Radsport über Pfingsten in Maniago (Italien). Die Rennen dienten der erfahrenen Parasportlerin zu einer weiteren Standortbestimmung in der paralympischen Saison.
Beim Weltcup-Einzelzeitfahren Mitte Mai im belgischen Ostende wurde Andrea Eskau auch für sich selbst überraschend nur Sechste. Allein mit dem starken Wind wollte sie dieses Ergebnis aber nicht begründen. Der Sieg dort ging an Dauerrivalin Oksana Masters (USA) vor Chantal Haenen (NED) und Bianbian Sun aus China. Beim Straßenrennen stürzte Eskau und verletzte sich an der Schulter.
Doch das war kein Grund, den Weltcup über Pfingsten in Maniago (Italien) abzusagen. Sowohl im Einzelzeitfahren als auch im Straßenrennen kämpfte Eskau sich zurück und belegte jeweils Platz vier. Im Zeitfahren, das aufgrund des starken Regens auf verkürzter Distanz ausgetragen wurde, musste sie Sun, Haenen und Masters den Vortritt lassen, beim Straßenrennen war sie dann zwar schneller als die Niederländerin Haenen, doch dafür schob sich die Italienerin Ana Maria Vitelaru an ihr vorbei.
Im Vorfeld der Wettkämpfe hatte Andrea Eskau betont, dass sie im Soll ihrer Trainingswerte vor dem Saisonhöhepunkt Paris liege und die Weltcuprennen Teil der Vorbereitung im Sinne der Rennpraxis sind. Wir drücken der erfahrenen Andreas Eskau für die weitere Vorbereitung auf die Paralympics 2024 in Paris fest die Daumen!