Auf dem „Sprungbrett zu Olympia“: Leichtathlet Arvid Kockel
Arvid Kockel ist ein Kind der ersten Stunden des Projektes „Talentfindung & Talentförderung“. So nahm er kurz vor seinem zehnten Geburtstag an den ersten Sachsen-Anhalt-Spielen am 12. September 2015 in Halle (Saale) teil. Kurze Zeit später ging es an die Eliteschule des Sports. Es folgte die Spezialisierung auf das Bahnengehen und der Wechsel an den Sportschulstandort Potsdam. Im vergangenen Jahr wurde der Athlet des SV Halle als erster Sportler, welcher die Sachsen-Anhalt-Spiele durchlaufen hat, in das Juniorteam Sachsen-Anhalt sowie den NK 1 Bundeskader (U23) berufen und steht somit auf dem „Sprungbrett zu Olympia“.
(© Leichtathletikverband Sachsen-Anhalt)
Wann warst du bei den Sachsen-Anhalt-Spielen und welche Erinnerungen hast du daran?
Ich war im September 2015 in der vierten Klasse bei den Sachsen-Anhalt-Spielen und kann mich daran erinnern, dass ich viel Spaß hatte, die verschiedenen Sportarten auszuprobieren.
Wie sah dein weiterer Weg im Nachwuchsleistungssport aus?
Ein Jahr später ging ich als mittlerweile Fünftklässler an die Sportschule Halle und habe im Jahr 2018 mit Gehen angefangen. Um diese Disziplin noch spezifischer ausüben zu können, bin ich 2020 auf die Sportschule Potsdam gewechselt.
Welche sportlichen Ziele hast du bereits erreichen können?
Bei den U18-Europameisterschaften im Jahr 2022 habe ich den 9. Platz belegt. Ein Jahr später erreichte ich bei der U20-EM über 10.000m Bahnengehen den 7. Platz.
Welche Ziele hast du in naher Zukunft und in fünf Jahren?
Kurzfristig möchte ich bei der U23-Europameisterschaft in diesem Jahr in den Top Ten landen. Längerfristig ist mein großes Ziel die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles.
Was würdest du jungen Talenten empfehlen?
Man sollte immer auf sein Bauchgefühl hören und harte Arbeit zahlt sich am Ende immer aus!
Der LSB Sachsen-Anhalt wünscht Arvid viel Erfolg!