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Leistungssport

DLRG Halle-Saalekreis ist Deutscher Meister im Rettungsschwimmen

| Holger Friedrich

Vom 20. bis 23 Oktober fanden im Stadionbad Hannover die 49. Deutschen Mehrkampf-Meisterschaften im Rettungsschwimmen statt, an denen rund 1.200 Rettungssportler zu den Wettbewerben in zehn Altersklassen teilnahmen. Aus Sachsen-Anhalt hatten sich über 50 Athlet*innen qualifiziert, sechs von der DLRG Halberstadt, fünf von der DLRG Magdeburg, einer von der DLRG Wernigerode, alle anderen von der DLRG Halle-Saalekreis. Die Hallenser konnten sich mit zahlreichen guten Leistungen in Hannover erneut zum Deutschen Club-Meister im Rettungsschwimmen küren.

© DLRG

Bei den Einzel- und Staffelmehrkämpfen geht es vor allem darum, verschiedene Disziplinen im Rettungsschwimmen bestmöglich zu beherrschen, um viele Punkte für die Gesamtwertungen zu sammeln. Aus Sicht der Delegation des DLRG-Landesverbandes Sachsen-Anhalt ist das in den Einzelkonkurrenzen Lena Oppermann, Gina Zech, Elias Neubert sowie Max Kubler (alle DLRG Halle-Saalekreis) am besten gelungen.

Lena Oppermann erreichte in ihrem Mehrkampf 2.875 Punkte und gewann souverän mit 83 Punkten Vorsprung die Jugendwertung der 17- und 18-Jährigen, Gina Zech komplettiert diesen Erfolg mit der Bronzemedaille. Vorjahressieger Elias Neubert konnte seinen Titel zwar nicht verteidigen, gewann in der Altersklasse der Junioren (17/18 Jahre) aber Bronze hinter seinen Kollegen aus der Juniorennationalmannschaft Hofmann und Müller.

Oppermann und Neubert waren vor ein paar Wochen noch bei der Juniorenweltmeisterschaft in Italien gestartet. Mit ihren Staffelteams gewannen sie in Hannover jeweils noch eine Silber- und Bronzemedaille. Die Magdeburger Juniorenstaffel wurde zudem Fünfter.
 

Bei den Damen bzw. Herren waren einige World Games- und Weltmeisterschaftsstarter nicht im Einzelmehrkampf dabei. Max Kubler, der für Halle bereits kürzlich beim Weltcup unterwegs war, startete dagegen und konnte sich bei seinem Mehrkampf mit Bronze belohnen. Fabian Ende wurde zudem hier Vierter. Kubler und Ende trumpften dann mit ihren Mannschaftskollegen Joshua Perling und Fabian Thorwesten mächtig auf und gewannen den Deutschen Meistertitel im Staffelmehrkampf.

Auch der Damenmannschaft von der DLRG Halle-Saalekreis gelang der Sieg im Staffelmehrkampf. Undine Lauerwald hatte sich nicht im Einzelmehrkampf qualifiziert; sie konzentrierte sich in diesem Jahr ganz auf die World Games und die WM. Doch bei den Staffeln wollte sie es wissen. Mit Celina Seidel, Diana Burger und Jessica Grote legte sie in drei der vier Staffeln die schnellste Zeit hin und legte damit den Grundstein für den Triumph.
 

Im Nachwuchsbereich zeigte vor allem die Staffel der 15- und 16-Jährigen eine überzeugende Leistung. Luka Vasic, Fabian Herrmann, Jesse Benedikt, Dean Zober und Florian Paul Leineweber schwammen in allen 4 Staffeln die schnellste Zeit in ihrer Altersklasse und gewannen souverän die Goldmedaille. Sehr knapp an einer Medaille vorbeigeschwommen sind das Team der 13- und 14-Jährigen der DLRG Halle-Saalekreis sowie die Hallenserin Isabella Leineweber als Fünftplatzierte in der jüngsten Altersklasse. Das Halberstädter Staffelteam erreichte zudem in dieser Altersklasse einen achtbaren 9. Platz.
 

 

Neben den Einzel- und Staffelmehrkampftiteln vergibt die DLRG auch Pokale für den besten Verein und den besten Landesverband. Von den 113 angetretenen DLRG-Vereinen setzte sich in Hannover erneut die DLRG Halle-Saalekreis vor Luckenwalde (Brandenburg) und Nieder-Olm/Wörrstadt (Rheinland-Pfalz) durch. Damit verteidigte die DLRG Halle-Saalekreis ihren Titel aus 2021. Insgesamt gewann der Verein diesen Titel in den letzten Jahren zum siebten Mal, davon sechs Mal hintereinander. Im Wettstreit der 16 teilnehmenden DLRG-Landesverbände siegte Brandenburg vor Westfalen und Sachsen-Anhalt.

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