DOSB nominiert Team D für European Games 2023
Vier Wochen vor dem Start der 3. European Games in Krakau (Polen) vom 21. Juni bis 2. Juli 2023 hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) die ersten 210 Athlet*innen des Team Deutschland für diesen Saisonhöhepunkt nominiert. Mit Judoka Miriam Butkereit (SV Halle), Slalomkanute Timo Trummer (Kanu-Verein Zeitz) und den beiden Wasserspringern vom SV Halle, Timo Barthel und Moritz Wesemann, dürfen sich auch vier Sportlerinnen und Sportler aus Sachsen-Anhalt auf die Teilnahme an den European Games freuen.
An der Spitze des heute nominierten Teams D befinden sich die Olympiamedaillengewinner Ricarda Funk und Sideris Tasiadis (beide Kanu-Slalom) sowie Katharina Schmid (Skispringen). Außerdem mit dabei sind die frisch gekürte Vize-Weltmeisterin Giovanna Scoccimarro (Judo) und der zweifache Europameister Mark Lamsfuß (Badminton). Insgesamt wurden vom DOSB in der ersten Nominierungsrunde für die European Games 115 Frauen und 95 Männer berufen.
Es werden rund 300 Athletinnen und Athleten aus Deutschland zu den European Games in die polnische Region Małopolska fahren. Hinzu kommen ca. 140 Betreuerinnen und Betreuer. Insgesamt werden ca. 7.000 Sportlerinnen und Sportler aus ganz Europa in Krakau und der benachbarten Region erwartet. An 12 Tagen kämpfen sie in 29 Sportarten um persönliche Bestleistungen, Olympia-Qualifikationen und EM-Titel.
Bei den European Games geht es in 18 von 22 vertretenen olympischen Sportarten über Quotenplätze und Ranglistenpunkte um die Qualifikation für die Olympischen Spiele Paris 2024. In 12 Disziplinen werden zudem die Europameister*innen ermittelt. Der sportliche Stellenwert der Veranstaltung ist damit seit der letzten Ausgabe 2019 in Minsk (Belarus) erneut deutlich gestiegen.