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Interessenvertretung des Sports ist von großer Bedeutung

| Lucas Kesterke

Der Sport muss sich seit Jahren gesellschaftlichen und sportlichen Herausforderungen stellen. Corona-Pandemie und aktuell die Energiekrise, verbunden mit drohenden Einschränkungen und knappen Kassen, lassen viele Vereine in eine ungewisse Zukunft blicken. Umso wichtiger ist eine effektive Interessenvertretung des Sports gegenüber Politik und Verwaltung. LSB-Referentin für Sport und Gesellschaft, Sophie Herrmann, nutzte Ende November ein Angebot der DOSB-Führungsakademie, um zum Thema neue Anregungen aufzunehmen.

Die Teilnehmenden des Seminars an der DOSB-Führungsakademie.
(© Führungs-Akademie des DOSB e. V.)

LSB-Vorstandsvorsitzender Tobias Knoch erklärt in diesem Zusammenhang: „Als Landesportbund vertreten wir die Interessen des organisierten Sports gegenüber der Politik. In unserem Strategiekonzept haben wir die strategischen Ziele bis zum Jahr 2028 benannt. Diese gilt es konsequent im Blick zu behalten und gegenüber den politischen Entscheidungsträgern zu kommunizieren. Einen Erfolg können wir beim Thema Rettungsschirm verbuchen. Hier haben wir es geschafft, dass die Gas- und Strompreisbremsen des Bundes auch für Sportvereine gelten.“

Auch beim DOSB spielt die Interessenvertretung eine große Rolle. Ende November fand hierzu eine Weiterbildung zahlreicher Vertreter*innen aus der Sportlandschaft Deutschlands in Berlin statt. Ziel der Qualifizierung war es, den organisierten Sport besser im Bereich der politischen Interessenvertretung aufzustellen. Für den LSB Sachsen-Anhalt war Sophie Herrmann, Referentin für Sport und Gesellschaft dabei, um neue Anregungen für die Umsetzung des Querschnittsthemas im LSB-Strategiekonzept aufzunehmen.

„Das Seminar war geprägt von einer großen Praxisnähe“, so Herrmann. Zu Beginn gaben Alexander Fuchs und Stefan Lachenmayr einen Einblick in die Arbeit des Hauptstadtbüros des deutschen Sports. Eine Kommunikationsexpertin erklärte den Teilnehmenden im Anschluss, wie Interaktion mit der Politik gelingen kann. Am zweiten Seminartag sollte das Erlernte in die Tat umgesetzt werden. Die Teilnehmer*innen des Seminars trafen auf Philipp Hartewig, MdB und Mitglied im Sportausschuss des Deutschen Bundestages. Inhaltlich ging es im Austausch mit dem Parlamentarier um zentrale Anliegen im Sport.

Für die Teilnehmenden, wie LSB-Referentin Sophie Herrmann, war die Weiterbildung gewinnbringend: „In einem ausgewogenen Theorie-Praxis-Mix wurden professionelle Anregungen für die politische Interessenvertretung im Sport vermittelt. Diese werden wir in die Umsetzung des Strategiekonzeptes 2022-2028 einfließen lassen“, so Herrmann.

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