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Karateka Linnea Aßmann wird Deutsche Schülermeisterin

| Alexander Löwe

Bei den Deutschen Meisterschaften der Schülerinnen und Schüler im Karate, die am 17. und 18. Juni 2023 in Erfurt stattfanden, gewann Linnea Aßmann vom Yamakawa Karate-Do aus dem Harz die Goldmedaille. Die junge Athletin von Trainer Alexander Löwe konnte sich mit ihrer Kata gegen fast 40 Mitkonkurrentinnen aus allen 16 Bundesländern durchsetzen.

Die deutsche Meisterin Linnea Aßmann (Yamakawa Karate-Do Harz) mit ihrem Trainer Alexander Löwe.
(© Verein)

Fast 600 junge Athletinnen und Athleten aus dem gesamten Bundesgebiet waren zu den Deutschen Schülermeisterschaften in die Erfurter Leichtathletikhalle gekommen, einige auch aus Sachsen-Anhalt. Für eine von ihnen, Linnea Aßmann vom Yamakawa Karate-Do aus dem Harz, sollte es zusammen mit ihrem Trainer Alexander Löwe ein ganz besonderes Wochenende werden.

Die junge Sportlerin hatte sich zuvor durch ihre Leistungen und zahlreichen Erfolge für eine Teilnahme qualifiziert und vertrat im Zuge dessen nicht nur ihren Heimverein, den Yamakawa Karate-Do, sondern auch den Karateverband Sachsen-Anhalt e. V. und somit das Bundesland Sachsen-Anhalt bei den Wettkämpfen. In ihrer Wettkampfkategorie im Bereich Kata warten fast 40 Mitkonkurrentinnen aus allen 16 Bundesländern vertreten, die diese Qualifikation geschafft hatten. Bei der Kata geht es darum, einen feststehenden Ablauf von Technikfolgen in ebenso erwarteten Rhythmus so sauber und ausdrucksstark wie möglich zu präsentierten. Es existieren, je nach Stil- oder Schulrichtung des Karatekämpfers verschiedene Kata mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Schwierigkeitsgraden. Bewertet wird die jeweilige Kata von Kampfrichtern nach einem Punkteschema, welches auf diverse Aspekte der gezeigten Kata (Sauberkeit, Rhythmus, Athletik, u. a.) abstellt und im Ergebnis dessen der Karateka mit den meisten Punkten gewinnt.

Linnea Aßmann konnte sich mit ausdrucksstarken, technisch sehr sauberen und dynamischen Darbietungen von anspruchsvollen Katas durch die Vorrunden bis in das Finale durchkämpfen. Dort wurde es dann noch einmal richtig spannend. Die Finalgegnerin der Sportlerin aus Sachsen-Anhalt stand als erstes auf der Wettkampffläche. Sie zeigte eine starke Kata „Goshoshiho Sho“ aus der Stilrichtung Shotokan. Nach einer dafür erhaltenen, hohen Punktwertung war es an Linnea, Können und Nervenstärke zu beweisen. Sie zeigte ihrerseits die Kata „Suparinpe“ aus dem Shito Ryu. Mit Ausdruck, Dynamik, Technik, Rhythmus und Kraft beeindruckte sie noch einmal alle: Zuschauer, Konkurrenten, Trainer und nicht zuletzt die Kampfrichter. Sie bewerteten Linneas Leistungen mit einer Wertung, die mit 40,5 Punkten nur hauchdünn vor der ihrer Konkurrentin mit 40,2 Punkten lag und kürten sie somit zur Deutschen Meisterin in ihrer Kategorie.

Somit ging die Goldmedaille an eine überglückliche Karateka aus Sachsen-Anhalt, Linnea Aßmann vom Yamakawa Karate-Do aus dem Harz. Herzlichen Glückwunsch!

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