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LSB-Hauptausschuss schafft finanzielle Planungssicherheit

| Frank Löper

Am 25. November 2023 tagte mit dem Hauptausschuss des LSB Sachsen-Anhalt das zweithöchste Gremium des Sports im Bundesland in Röblingen am See im Landkreis Mansfeld-Südharz. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Beschlüsse zur Finanzierung des Sports in Sachsen-Anhalt. Mit der einhelligen Zustimmung für den Nachtragshaushalt 2023 und den Finanzplan 2024 des Landessportbundes schafften die Mitglieder des Hauptausschusses finanzielle Planungssicherheit für den Sport im Land.

LSB-Präsidentin Silke Renk-Lange erläutert im Rahmen der Veranstaltung die Arbeitsschwerpunkte des Jahres 2023.
(© LSB Sachsen-Anhalt)

In ihrem Bericht an die Mitglieder des Hauptausschusses zog die Präsidentin des LSB Sachsen-Anhalt, Silke Renk-Lange, ein positives Fazit für das zu Ende gehende Sportjahr.

„Wir können auf ein gutes Jahr 2023 zurückblicken. Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften aus Sachsen-Anhalt haben tolle internationale Erfolge im Schwimmen, Wasserspringen, Turnen, im Bobsport oder im Handball errungen. In vielen weiteren Sportarten sind wir mit internationalen Medaillen und Finalplätzen gut dabei. Alle gemeinsam haben wir die Rahmenbedingungen für diese positive Entwicklung geschaffen. Dafür meinen herzlichen Dank an alle unsere Mitglieder“, sagte Renk-Lange.

„Die Mitgliederzahlen im organisierten Vereinssport sind wieder höher als vor der Corona-Pandemie. Das Interesse der Sachsen-Anhalter an Sport und Bewegung in der Gemeinschaft ist ungebrochen. Und auch für die Probleme, wie die Auswirkungen der Energiekrise haben wir gemeinsam mit dem Land Lösungen für unsere Vereine gefunden“, so die LSB-Präsidentin weiter.  

In Ankündigung der Beschlüsse zu den Finanzen betonte sie: „Wir sind sehr froh über die stabile Finanzierung des Sports im Rahmen des Sportfördergesetzes seitens des Landes Sachsen-Anhalt. Ich bin der festen Überzeugung, dass alle Fördermittel des Landes für den Sport, also auch die über die Pauschalförderung hinausgehenden Corona-Hilfen, die Energiehilfen Sport oder die Mittel zur Finanzierung der Vereinsgutscheine für Erstklässler, gute Investitionen in die Zukunft des Sports und in die Zukunft des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Sachsen-Anhalt sind.“

Der Abrechnung des Haushalts 2022 und dem Jahresabschluss 2022 stimmten die Mitglieder des Hauptausschusses wie auch allen weiteren Beschlussfassungen ohne Gegenstimme zu. Sie entlasteten damit Präsidium und Vorstand für das Haushaltsjahr 2022. Auch die Beschlüsse zum aktuellen Haushalt 2023 und zur Anmeldung des Haushalts 2024 für den LSB Sachsen-Anhalt beim Ministerium für Inneres und Sport fanden einhelliges Echo. Von den rund 32 Millionen Euro Gesamtetat 2024 gehen rund 8.4 Millionen Euro in Form von Pauschalen direkt an die Kreis- und Stadtsportbünde sowie die Landesfachverbände. Weitere bedeutsame Positionen des LSB-Haushalts 2024 sind der Trainerpool mit rund 4.1 Millionen Euro, die Landessportschule Sachsen-Anhalt in Osterburg mit rund 4.3 Millionen Euro, der Bereich Sportinternate und Mensen mit ca. 3 Millionen Euro und die Landessportjugend Sachsen-Anhalt inklusive der Freiwilligendienste im Sport mit rund 1.9 Millionen Euro.

In einem weiteren Beschluss stimmten die Mitglieder des Hauptausschusses für den Bau eines Hauses des Sports in Halle als Verwaltungsgebäude für den LSB Sachsen-Anhalt.

Mit der Wahl der Delegierten für die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes ging der Hauptausschuss zu Ende. Bei der Mitgliederversammlung am 2. Dezember hat der LSB Sachsen-Anhalt insgesamt sieben Stimmen. Als Delegierte des LSB wurden Silke Renk-Lange (2 Stimmen), Dany Beck, Andreas Silbersack sowie die drei Vorstände Tobias Knoch, Ines Kramer und Torsten Kunke gewählt.

Noch bevor der LSB-Hauptausschuss die finanziellen Planungsgrundlagen allesamt einstimmig untermauerte, nahm sich das LSB-Präsidium ausführlich die Zeit, verdiente Funktionäre auszuzeichnen. In das Ehrenbuch des LSB konnten sich Fritz Mund (Landeswanderbund Sachsen-Anhalt) und Silvio Klawonn (Ju-Jitsu-Verband Sachsen-Anhalt) eintragen. Beiden wurde somit die höchste Auszeichnung des Sports in Sachsen-Anhalt verliehen. Ein ausführlicher Bericht über die Ehrungen im Rahmen der Veranstaltung folgt.  

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