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Lukas Dauser ist Weltmeister am Barren!

| Frank Löper

Was für ein Erfolg für den Turnstandort Halle! Erst die Olympiaqualifikation der deutschen Turnriege für Paris 2024, an der mit Nils Dunkel, Lukas Dauser und Nick Klessing gleich drei Turner der Trainingsgruppe von Hubert Brylok beteiligt waren und als Krönung der Weltmeistertitel am Barren für Lukas Dauser! Der für den TSV Unterhaching startende Dauser, der seit einigen Jahren am Stützpunkt in Halle trainiert, holt die erste Goldmedaille für einen deutschen Turner seit dem WM-Gold für Fabian Hambüchen 2007. Herzlichen Glückwunsch!

Lukas Dauser schreit sein Glück über den Weltmeistertitel am Barren heraus.
(© dpa picture alliance)

Lukas Dauser hat am letzten Tag der Turn-WM in Antwerpen für den krönenden Abschluss gesorgt. Der in Halle trainierende 30-Jährige zeigte im Finale der besten acht Turner am Barren erneut eine fehlerfreie Übung und wurde mit 15,400 Punkten erstmals in seiner Karriere Weltmeister. Damit bestätigte er seine Leistungen am Barren, die er über die gesamte Zeit der WM in Antwerpen gezeigt hatte erneut, und hielt dem enormen Druck stand. Zweiter wurde Shi Cong aus China mit 15,066 Punkten vor dem Japaner Kaito Sugimoto (15,000). "Es ist der absolute Wahnsinn, ich kann noch gar nicht begreifen, dass ich es wirklich geschafft habe,“ sagte Dauser nach der Kür an seinem Lieblingsgerät. Auch der Cheftrainer des deutschen Teams Valeri Belenki war voller Euphorie: "Die Übung von Lukas war perfekt, es geht nicht besser. Es ist unglaublich, wie er das hier abgeliefert hat", erklärte Belenki.

Nur einen Tag zuvor war Nils Dunkel vom SV Halle im Finale am Pauschenpferd auf Rang sieben gelandet. Der 26 Jahre alte Sportsoldat war als Vierter an der Reihe zeigte in dem spannenden Finale eine recht gute Übung. Lediglich kleinere Unsicherheiten waren im Mittelteil seiner schwierigen Übung zu entdecken. Mit einem Ausgangswert von 6,2 kam er auf einen Gesamtwert von 13,766 Punkten. "Ich bin total zufrieden. Es war mein erstes WM-Finale und ich bin froh, dass ich oben geblieben bin. Ich hatte zwischendrin ordentlich zu kämpfen, daher bin ich mit dem Resultat zufrieden", sagte der Schützling von Hubert Brylok. Weltmeister wurde Rhys Mc Clenaghan aus Irland mit 15,100 Punkten.

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