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Leistungssport

Olympiastarter sind tolle Botschafter für Sachsen-Anhalt

| Frank Löper

Seit einer Woche laufen die Wettbewerbe der Olympischen Sommerspiele in Paris 2024. Sachsen-Anhalt stellt mit 16 Sportlerinnen und Sportlern ein verhältnismäßig kleines Team innerhalb der 429-köpfigen deutschen Olympiamannschaft. Dennoch gehen drei der bisher sechs deutschen Medaillen auf das Konto des Teams Sachsen-Anhalt. LSB-Präsidentin Silke Renk-Lange ist aber nicht nur von den sportlichen Leistungen sondern auch vom medialen Auftreten der Sachsen-Anhalter begeistert. „Sie sind in ihrer bescheidenen Art tolle Botschafter für unser Bundesland!“

Einen kompletten Medaillensatz haben Sachsen-Anhalts Olympioniken bereits gewonnen.
(© dpa picture alliance)

Bestes Beispiel: Olympiasieger Lukas Märtens! Der Magdeburger hat in Paris sechs harte Wettkampftage mit zehn Starts und 2.400 oft am Limit geschwommenen Metern hinter sich. In allen Rennen gab er sein Bestes. Und so reichte es auch gestern noch einmal zur persönlichen Bestzeit und Platz acht im Finale über 200m Rücken. Trotz dieses Mammutprogramms nahm er sich immer wieder Zeit für Interviews am Rande des Beckens und war dabei mit seiner natürlichen und sympathischen Art ein fantastischer Botschafter für den Schwimmsport in Deutschland, Sachsen-Anhalt und für seine Heimatstadt Magdeburg! „Danke Lukas, für die tollen olympischen Momente in Paris!“ schrieb Olympiasiegerin Silke Renk-Lange an den Olympiasieger Lukas Märtens.

Aber auch alle anderen bisher in Paris gestarteten Athletinnen und Athleten aus Sachsen-Anhalt, beginnend mit den Medaillengewinnerinnen Miriam Butkereit und Isabel Gose über die Finalisten Max Appel (5. Platz im Rudern) Timo Barthel (7. Platz im Synchronspringen), die erst 20-jährige Leonie Märtens (8. Platz im Schwimmen) oder Turner Nils Dunkel, der als einziger deutscher Turner den Sprung ins Mehrkampffinale schaffte, überzeugten mit ihren Leistung und ihrem Auftreten.

„Ich weiß aus eigenen Erleben, wie viele Rädchen ineinandergreifen müssen, damit unserer Olympioniken auf den Punkt topfit sind. Mein Dankeschön geht deshalb schon jetzt an alle beteiligten Trainerinnen und Trainer und die vielen Menschen im Hintergrund, die ganzjährig die Rahmenbedingungen für die tollen Erfolge unserer Sportlerinnen und Sportler liefern“, so die LSB-Präsidentin.

Und auch in den verbleibenden zehn Tagen Olympia hat das Sportland Sachsen-Anhalt noch einige Pfeile im Köcher. Mit Vorfreude blickt die LSB-Präsidentin Silke Renk-Lange auf die Wettbewerbe im Freiwasserschwimmen mit Florian Wellbrock, in der Leichtathletik mit Henrik Janssen und Till Steinforth oder im Ringen mit Erik Thiele. Und auch die deutschen Handballer und Basketballerinnen sind mit Sportlern, die für Vereine aus Sachsen-Anhalt starten, noch gut im olympischen Rennen.

 

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