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Premiere DM-Winterwurf in Halle (Saale) geglückt - Shanice Craft & Emmanuel Agbo Anih siegen

| LVSA/Melanie Schulz

Die Premiere der Deutschen Winterwurf-Meisterschaften der Aktiven bis Jugendlichen U20 und U18 ist gelungen. Am 25./26. Februar 2023 wurde Halle (Saale), in Fachkreisen auch als "Wurf-Mekka" bezeichnet, zum Austragungsort einer sehr winterlichen Veranstaltung. Von Regen, über Schneeregen, bis hin zu tatsächlich Schneeflocken so groß, wie Kirschkerne, aber auch Sonnenschein bei molligen -2 bis 3 Grad Celsius bot der zweitägige Wettkampf die gesamte Bandbreite herausfordernder Wettkampfbedingungen für die jungen als auch versierten Athleten*innen.

Deutsche Winterwurfmeisterin 2023: Shanice Craft vom SV Halle
(© SV Halle/Deutsch)

Ein fachkundiges Organisationsteam um die Halleschen LA-Freunde e.V., Mitglieder des Landesfachverbandes sowie des Platz- und Hallenpersonals der Stadt Halle organisierten schließlich einen reibungslosen Wettkampf, sodass die Werfer*innen nicht anders konnten, als es mit guten Leistungen zurück zu zahlen.

Als Schirmherrin der ersten Deutschen Winterwurf-Meisterschaften konnte sich Sachsen-Anhalts Innenministerin, Frau Dr. Tamara Zieschang, ein persönliches Bild vor Ort machen. Ihrem sportlichen Interesse konnte das Wetter jedoch nichts anhaben. In fachkundiger Runde um Olympiagold-Medaillengewinnerin und LSB-Präsidentin Silke Renk-Lange, dem Vorstandsvorsitzenden Tobias Knoch, dem LVSA Präsidenten Andreas Broska oder Trainerin Maria Ritschel tauschten sie sich aus und boten der Veranstaltung auch durch ihre Anwesenheit einen gewissen Glanz.

Aus Sachsen-Anhalt hatten 14 Athleten*innen aus vier Vereinen ihre Mütze in den Ring und auf die Bahn geworfen - und sie boten einen wahrlichen Medaillenr/segen.

Allen voran glänzten Shanice Craft und Emmanuel Agbo Anih vom SV Halle im Diskuswurf. Als Lokalmatadoren überzeugten Shanice mit 63,27 m zum einen und Emmanuel in der MU20 mit 58,29 m zum anderen. Sie dürfen sich fortan Deutsche Winterwurfmeister*innen 2023 nennen. Drei silberne Plätze wurden jeweils im Speerwurf an Oskar Jänicke von den Halleschen LA-Freundenin der MU18 mit 64,87 m; Nele Strauß vom Haldensleber SC in der WU18 mit 45,06 m sowie Leonie Tröger von den Halleschen LA-Freunden bei den Aktiven mit 52,58 m vergeben. Bronzefarben glänzten weiterhin die Speerwurfmedaillen für Emil Wydmuch vom SV Halle in der MU18, der eine neue Bestweite auf den Halleschen Rasen spickte sowie Nina Ritter vom SC Magdeburg, die 43,91 m warf.

Zudem gab es eine bronze Plakette für Nina Reincke vom Bredtstedter TSV im Speerwurf der WU20 (45,41 m), die seit vergangenen Spätsommer unter Bundesstützpunkttrainer Björn Lange in Magdeburg trainiert. Weitere vierte Plätze erkämpften sich Nele Pfumfel von den Halleschen LA-Freunden in der WU20 im Speerwurf mit 45,19 m. Moritz Morstein vom SC Magdeburg belegte Rang vier mit 69,91 m, der sich trotz stark lädiertem Knöchel dem Publikum zeigten wollte. Einen weiterern vierter Rang platzierte Joke Mika Maly vom SV Halle mit seinem Diskus. Sein Arbeitsgerät landete bei 47,73 m. Celine Kubowski vom SC Magdeburg warf ihren WU18-Speer mit 43,66 m gleichfalls auf den vierten Platz.

Einen spannenden Wettkampf bote die Aktiven im Diskuswurf. Der wieder erstarkte Daniel Jasinski vom TV Wattenscheid 01 ließ seinen 2,0 kg Diskus, trotz Schneeregen auf 66,75 m segeln. In seinem Schlepptau platzierten sich gleich drei 20-Jährige Wurfhoffnungen, sodass 66 m Werfer Henrik Janssen vom SC Magdeburg an diesem Tag nur Rang fünf mit 61,33 m blieb. Platz sechs im Diskuswurf der MU20 gelang zudem Jakob Frens vom SV Halle mit persönlicher Bestleistung von 45,12 m.

Damit liest sich das Wochenende, wie folgt: 2/3/2+(1)/ 4/1/1/0/0). Die Geschichten und Bilder der Tage folgen in den kommenden Tagen auch hier. Weiterhin ist die komplette Ergebnisliste hier zu finden.

 

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