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Schwimm-WM: Freude und Enttäuschung eng beieinander

| Frank Löper

Nach den ersten vier Disziplinen bei den Weltmeisterschaften im Schwimmen in Doha, den Wettbewerben im Freiwasser über 10km und 5km bei den Frauen und den Männern, liegen Freude und Enttäuschung in Sachsen-Anhalt eng beieinander. Während es für den Doppelweltmeister von 2023 Florian Wellbrock vom SC Magdeburg noch nicht wie gewünscht lief, konnte die in Magdeburg bei Bernd Berkhahn trainierende Niederländerin Sharon van Rouwendaal nach den 10km auch das 5km-Rennen für sich entscheiden. Der seit 2022 beim SV Halle trainierende Österreicher Jan Hercog hat sich zudem mit Platz 16 über 10km einen der begehrten Startplätze für Paris 2024 gesichert.

Die in Magdeburg bei Bernd Berkhahn trainierende Niederländerin Sharon van Rouwendaal (mitte) wurde Doppelweltmeisterin 2024 im Freiwasser.
(© dpa picture alliance)

Für Florian Wellbrock, der im Freiwasser über 10km 29. wurde und über 5km Platz neun belegte, liegt nun die volle Konzentration auf die 800m und die 1.500m Freistil in der Halle, wo er sich mit mindestens Platz vier die Olympiaqualifikation sichern möchte. Youngster Arne Schubert vom SC Magdeburg ist am morgigen Donnerstag (8. Februar) bei seinem ersten WM-Start bei den Großen in der deutschen Freiwasser-Staffel gefordert.

Doppelweltmeisterin trainiert in Magdeburg
Die in Magdeburg bei Bernd Berkhahn trainierende Niederländerin Sharon van Rouwendaal hat in Doha nach ihrem 10km-Triumph am heutigen Mittwoch auch das 5km-Rennen für sich entschieden. Die Olympiasiegerin von 2016 konnte sich auf den letzten 100m entscheidend absetzen und die Australierin Chelsea Gubecka und die Brasilianerin Ana Marcela Cunha auf die Medaillenplätze verweisen. Herzlichen Glückwunsch!

Olympiaqualifikation für Wahl-Hallenser Jan Hercog
Der Österreicher Jan Hercog, der bereits in der Saison 2022/2023 seinen Lebensmittelpunkt in die Saalestadt verlagert hatte und seitdem am Landesleistungszentrum in Halle trainiert, hat sich für die Olympischen Spiele 2024 über 10km im Freiwasser qualifiziert. In Doha legte der 25-Jährige ein beherztes Rennen hin und kam mit nur 37 Sekunden Rückstand zu Weltmeister Kristóf Rasovszky (Ungarn) ins Ziel. Platz 16 bedeutet für ihn die Olympiaqualifikation. Entsprechend groß war die Freude bei Jan Hercog und seinem Trainer Lars Levsen vom SV Halle.

Den Schwimmerinnen und Schwimmern aus Sachsen-Anhalt drücken wir für die weiteren WM-Starts die Daumen!

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