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Landesschwimmverband: Sven Pringal ist neuer Präsident

| LSVSA/LSB

Am 2. September 2023 fand der 12. Ordentliche Verbandstag des Landesschwimmverbandes Sachsen-Anhalt (LSVSA) in Halle statt. Insgesamt 53 Delegierte der Mitgliedsvereine waren der Einladung des Verbandes in die Räume der Geschäftsstelle des SV Halle gefolgt. Im Mittelpunkt der Tagesordnung stand die Wahl eines neuen Präsidiums. Als neuer Präsident und Nachfolger für die 18 Jahre an der Spitze des Verbandes agierende Edda Kaminski wurde der 46-jährige Sven Pringal aus Halle gewählt.

Edda Kaminski übergibt nach 18 Jahren an der Spitze des Landesschwimmverbandes Sachsen-Anhalt an Sven Pringal.
(© LSVSA)

Mit Kai Morgenroth (DSV-Vizepräsident) und Dirk Meyer (Vizepräsident für Infrastruktur, Digitalisierung & Nachhaltigkeit im LSB Sachsen-Anhalt) konnte der LSVSA zwei langjährige Weggefährten Edda Kaminiskis als Ehrengäste begrüßen. Kai Morgenroth betonte in seinem Grußwort den jahrzehntelangen Einsatz von Edda Kaminski und lobte die starke und gewissenhafte Stimme aus dem “kleinen” Sachsen-Anhalt. Wie wichtig das Engagement von Edda Kaminski für den Schwimmsport war, zeigte sich zum Ende des Grußwortes. In Anerkennung ihrer außerordentlichen Verdienste für den Schwimmsport wurde sie mit dem Ehrenbrief des Deutschen Schwimm-Verbandes ausgezeichnet.

Nach den emotionalen Grußworten folgte der Bericht des Präsidiums. In ihrer Funktion als Präsidentin wies Edda Kaminski noch einmal auf die sportlichen Erfolge im letzten Jahr hin und erkannte, mit der vorher gelobten starken und gewissenhaften Stimme, dass “ohne Sachsen-Anhalt, der DSV fast das Licht ausmachen könne.” Eine Aussage, die mit Stolz von den Delegierten aufgenommen und unterstützt wurde. Selbst Kai Morgenroth konnte nur zustimmen und unterstrich somit die erfolgreiche Arbeit, die im LSVSA geleistet wird. Mit großem Stolz bedankte sich Edda Kaminski, stellvertretend für alle Ehrenamtlichen in den Vereinen, bei den Landestrainerinnen Camela Ertel (Schwimmen) und Viola du Bois (Wasserspringen). Große Zustimmung fand bei den Delegierten der auch vom DSV unterstützte geplante Neubau eines nationalen Schwimmzentrums in Magdeburg. Damit verbindet sich der Wunsch, eine für international hochkarätige Wettkämpfe geeignete Trainings- und Wettkampfstätte zu erhalten.

In ihrem Bericht wies die Präsidentin auch darauf hin, dass leider mehrere Ämter im Präsidium des Verbandes unbesetzt sind und bleiben. So konnte sich aktuell kein Kandidaten für die Positionen des Jugendwarts und des Fachwarts Breiten-, Freizeit-, und Gesundheitssport finden. Diese Ämter dienen der Vertretung des Großteils der Schwimmerinnen und Schwimmer im Land. Die Präsidentin betonte mehrfach, dass die Jugend und der Breitensport eine Stimme im Verband benötigen und diese Arbeit nicht allein durch die Geschäftsstelle abgedeckt werden kann. Auch für das Schiedsgericht konnte 2023 keine Nachfolge gefunden werden. Der bisherige Vorsitzende, Sven Pringal, betonte die Notwendigkeit eines Schiedsgerichtes und hofft, dass sich in Zukunft wieder Freiwillige für dieses Amt finden. Der LSVSA bittet alle Vereine, für diese wichtigen Ämter im Verband Werbung zu machen. Die Arbeit im Verband funktioniert nur gemeinsam und nur mit Hilfe Aller können wir weiterhin erfolgreich für den Schwimmsport in Sachsen-Anhalt einstehen. Im Anschluss an die Berichte wurde das Präsidium, durch den Verbandstag, entlastet. Das Präsidium des LSVSA bedankt sich noch einmal herzlich für das entgegengebrachte Vertrauen.

Danach fanden die Wahlen zum neuen Präsidium des LSVSA statt. Nach 18 Jahren als Präsidentin des LSVSA stand bereits vor dem 12. Verbandstag fest, dass Edda Kaminski nicht erneut zur Wahl antreten wird. Mit dem 46-jährigen Hallenser Sven Pringal (SSV 70 Halle-Neustadt) tritt nun ein neues Gesicht in die großen Fußstapfen. Der ehemalige Schwimm - und Rettungsschwimmsportler, erfahrene Schiedsrichter und ausgewiesener Experte für die Schwimmausbildung erhielt 45 Ja-Stimmen und wurde somit zum neuen Präsidenten gewählt. Auch auf der Position des Vizepräsidenten gibt es eine Veränderung. Nach dem Rücktritt von Johannes Kelle folgt nun Steffen Bernhardt (Union 1861 Schönebeck). Der 56-jährige Bundesstützpunktleiter erhielt vom Verbandstag 48 Ja-Stimmen und bildet gemeinsam mit Sven Pringal den Vorstand des LSVSA. Ein weiteres neues Gesicht im Präsidium des LSVSA ist Attila Kantor (SV Halle). Der 48-jährige Berufsschullehrer und ehemalige Medaillengewinner wurde mit 49 Ja-Stimmen zum Fachwart Wasserspringen gewählt. Matthias Staar (Fachwart Schwimmen), Peter Gaudig (Fachwart Wasserball), Angela Franke (Fachwart Masters) und Susan Bätz (Schatzmeister) wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Edda Kaminski zur Ehrenpräsidentin des LSVSA ernannt

Nach 51 Jahren ehrenamtlicher Arbeit für den Schwimmsport in Sachsen-Anhalt, davon 18 Jahre als Präsidentin des LSVSA und acht Jahre als Vizepräsidentin Leistungssport im Landessportbundes Sachsen-Anhalt, wurde Edda Kaminski als Ehrenpräsidentin des Verbandes auf Lebenszeit ernannt! Angefangen 1972 als Kampf- und Schiedsrichterin wurde Edda Kaminski, nach der Gründung des LSVSA 1990, Kampfrichterobfrau in Sachsen-Anhalt. Ihr Engagement und ihr Einsatz wurden 2003 belohnt und die Delegierten des Verbandstages wählten sie zur Vizepräsidentin des LSVSA. Als Dr. Diethard Wünsch, aus gesundheitlichen Gründen, sein Amt als Präsident niedergelegt hat, wurde Edda Kaminski am 19.02.2005 vom außerordentlichen Verbandstag einstimmig zur neuen Präsidentin des LSVSA gewählt. 18 Jahre später kann sie auf eine erfolgreiche Amtszeit zurückblicken. Kurz vor ihrem 65. Geburtstag übergibt die leidenschaftliche Hobbygärtnerin und Fotografin die Führung des Landesschwimmverbandes in motivierte und engagierte Hände. Der LSVSA und der Landessportbund bedanken sich herzlich bei Edda Kaminski und wünschen ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit!

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