Slalom-Kanutin Natalie Markwort: Zweifache Deutsche Meisterin auf dem Sprung ins Nationalteam
Die heute 14-jährige Natalie Markwort nahm vor sechs Jahren an den Sachsen-Anhalt-Spielen in Halle (Saale) teil. Auf dem Kanu-Ergometer zeigte sie Bestleistungen. Ihr erfolgreicher Weg beim Böllberger SV im Kanu-Slalom wurde mit der Einschulung auf das Sportgymnasium 2020 fortgesetzt. Perspektivisch paddelt sie um einen Platz im Nationalkader.

(© Böllberger SV Halle)
Wann warst du bei den Sachsen-Anhalt-Spielen und welche Erinnerungen hast du daran?
Ich habe 2019 an den Sachsen-Anhalt-Spielen teilgenommen und dabei den ersten Platz auf dem Kanu-Ergometer belegt. Ich erinnere mich an viel Aufregung und Trubel, viele andere Kinder und die tolle Möglichkeit zum Ausprobieren verschiedener Sportarten.
Wie sah dein weiterer Weg im Nachwuchsleistungssport aus?
Im Schuljahr 2020/21 erfolgte die Einschulung auf das Sportgymnasium. Das Training absolvierte ich weiterhin beim Böllberger Sportverein in Halle.
Welche sportlichen Ziele hast du bereits erreichen können?
Meine größten Erfolge waren bisher die Deutschen Meistertitel im K1 2022 und 2024. Darüber hinaus konnte ich regelmäßig zahlreiche Wettkämpfe bei Landes- und Ostdeutschen Meisterschaften gewinnen.
Welche Ziele hast du in naher Zukunft und in fünf Jahren?
In diesem Jahr stehe ich vor den nächsten großen Schritten meiner sportlichen Entwicklung: den Wechsel in den Jugendbereich und der Teilnahme bei ersten internationalen Wettkämpfen. Mein Ziel ist es, viele Erfahrungen zu sammeln, meine sportlichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und auch in der höheren Altersklasse gute Platzierungen bei anstehenden Wettkämpfen zu erzielen. Perspektivisch wäre es toll, den Anschluss zum Nationalkader zu schaffen. Dies erfordert viel Training und Disziplin und wird sicher nicht einfach.
Was würdest du jungen Talenten empfehlen?
Auch wenn man mal keine Motivation für Laufen, Kraft- und Ausdauertraining hat: dranbleiben. Der Vereinssport bringt neben den Anstrengungen auch viel Spaß und man lernt auch überregional viele andere junge Sportlerinnen und Sportler kennen. Vor allen bei den großen Wettkämpfen fiebern alle mit. Das ist die Zeit für große Emotionen vor allem beim Sportler selbst, aber auch bei Trainern und natürlich Eltern, Großeltern und Geschwistern. Zum Ausgleich sollte man sich in der verbleibenden Zeit außerhalb von Training und Schule mit Dingen beschäftigen, welche nichts mit dem eigentlichen Sport zu tun haben, wie z.B. Freunde treffen, Kinobesuche oder anderen Lieblingsdingen.
Wir wünschen Natalie viel Erfolg auf ihrem Weg in die Spitze!