Special Olympics: Sachsen-Anhalt ist würdiger Gastgeber!
Am 17. Juni beginnen die Special Olympics World Games, das größte Multisportevent in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München. Berlin ist Gastgeber für mehr als 7.000 Sportlerinnen und Sportler mit geistiger oder mehrfacher Behinderung. Doch nicht nur die Bundeshauptstadt steht im Fokus der Öffentlichkeit, auch die Host-Towns als Gastgeberregionen für die Nationalteams aus aller Welt haben sich herausgeputzt. Zehn Städte und Gemeinden bzw. ganze Landkreise aus Sachsen-Anhalt beherbergen Teilnehmer*innen der World Games.
Der Harz ist gleich mit drei Gastgeberkommunen Teil der Bewegung, er beherbergt seit dem 12. Juni die Delegationen aus Ghana, Tansania, Kamerun und Madagaskar in den Host Towns Thale, Quedlinburg und Halberstadt. Die Gäste aus Ghana absolvierten unter anderem eine Wandertour im Bodetal und ein gemeinsames Sportfest mit der Delegation aus Tansania freuen. In Quedlinburg haben sich die Gastgeber auf die Delegation aus Tansania mit Englischkursen vorbereitet. Daraus entstand ein Mini-Englisch/Deutsch-Wörterbuch in Form eines Schlüsselanhängers, den die Sportler*innen um den Hals tragen können, um es immer bei sich zu haben. Für die Delegationsmitglieder aus Kamerun und Madagaskar haben die Organisatoren gemeinsam mit dem Cecilienstift eigens ein Lied komponiert und einen Tanz einstudiert, welches die Host Town Tage musikalisch begleitet.
In den Host Town Kommunen Arendsee, Landkreis Börde & Haldensleben, Burgenlandkreis, Halle (Saale) und Sangerhausen & Landkreis Mansfeld-Südharz wurden inklusive Sportfeste veranstaltet, bei denen sich die Teilnehmenden vielfältige Bewegungsaktionen und Mitmachangebote wahrnehmen durften. Ebenso wurden Fackelläufe veranstaltet, bei denen gemäß der weltweiten Tradition von Special Olympics die „Flamme der Hoffnung“ Aufmerksamkeit für die Sportbewegung und für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung entfacht wurde.
Die Schirmherrin für das Host Town Programm in Sachsen-Anhalt, Heike Brehmer (MdB), ist stolz darauf, dass so viele Kommunen aus ihrer Heimat als Host Town ausgewählt wurden: „Dieses Programm ist eine große Chance für die Region sich der Weltöffentlichkeit zu präsentieren und ein Zeichen für Vielfalt in der Gesellschaft zu setzen. Die Zusammenarbeit der Kommunen und Vereine in der Vorbereitung der Host Town Tage bot eine gute Gelegenheit, um die Inklusion im Sport und in der Kultur voranzutreiben.“
Auch Tobias Knoch, Vorstandsvorsitzender des LSB Sachsen-Anhalt ist erfreut: „Dass die Special Olympics World Games erstmal in Deutschland stattfinden ist einfach großartig! Das gibt den Vereinen und Verbänden, die sich hierzulande für den Sport von Menschen mit geistiger Beeinträchtigung engagieren, einen großen Schub! Der LSB Sachsen-Anhalt ist stolz auf die zehn Städte, Gemeinden und Regionen in Sachsen-Anhalt, die derzeit als Host Towns Teilnehmer*innen der Special Olympics World Games aus vielen Nationen beherbergen. Den 14 Athletinnen und Athleten sowie den sieben Trainer*innen aus Sachsen-Anhalt, die es in das Team Deutschland geschafft haben, drücken wir die Daumen für erfolgreiche Wettbewerbe in Berlin und wünschen tolle Erlebnisse sowie jede Menge Spaß in Berlin.“
Alle Host Towns in Sachsen-Anhalt:
- Arendsee (Altmark): Special Olympics Nationalteam Syrien
- Landkreise Börde, Helmstedt (Niedersachsen), Stadt Helmstedt (Niedersachsen) & Haldensleben: Special Olympics Nationalteam Singapur
- Landkreis Burgenlandkreis: Special Olympics Nationalteam Bonaire
- Halberstadt: Special Olympics Nationalteams Kamerun & Madagaskar
- Stadt Halle (Saale): Special Olympics Nationalteam Surinam
- Quedlinburg und Thale: Special Olympics Nationalteams Tansania und Ghana
- Sangerhausen & Landkreis Mansfeld-Südharz: Special Olympics Nationalteam Albanien
Das Host Town Programm in Sachsen-Anhalt wird durch den Landesverband Special Olympics Sachsen-Anhalt unterstützt.
(© SOSA)
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