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Weltwassertag: über 50.000 Sportler*innen mit Bezug zum Wasser

| Tobias Richter

Am 22. März 2023 ist Weltwassertag. Wasser und Sport – beide gehören untrennbar zusammen. Der Landessportbund möchte den heutigen Aktionstag nutzen, um auf dieses wichtige Thema hinzuweisen und dabei einen Blick auf das Wassersportland Sachsen-Anhalt zu werfen.

Das Wasser ist nicht nur für das Leben das essenziellste Element, sondern dient vielen auch zur sportlichen Ertüchtigung und der Gesunderhaltung
(© Canva)

14 Landesfachverbände und 464 Vereine auf Wasser angewiesen

51 Landesfachverbände sind im LSB Sachsen-Anhalt integriert. 14 davon nutzen das Wasser für ihre verschiedenen Sportarten. Über 50.000 Sportler*innen in 464 Vereinen haben einen direkten Bezug zum Wasser.

Oftmals denkt man dabei an den Landesschwimmverband, den Kanu- oder Ruderverband sowie die DLRG. Doch auch die Wintersportarten könnten ihre Aktivitäten ohne das Vorhandensein von Wasser als Grundelement nicht immer nachgehen. Auch im Behindertensport ist das Wasser sowohl bei körperlichen, als auch geistigen Behinderungen eine wichtige Trainings- und Wettkampfkomponente, ebenso wie beim Triathlon, Segeln, Tauchen, Motorboot- und Seesport.

Sachsen-Anhalts aktuell erfolgreichste Athlet*innen stammen aus den oben genannten Sportarten, darunter die aktuellen Olympiasieger Florian Wellbrock (Schwimmen), Thorsten Margis und Alexander Schüller (beide Bob). Ebenso international vorn dabei sind die Wasserspringer, Kanuten und Ruderer oder die DLRG, welche bei nationalen und internationalen Wettkämpfen regelmäßig vordere Plätze belegt.

Nach aktuellem Leistungssportkonzept des Landessportbundes Sachsen-Anhalt sind vier von acht Wassersportarten in den Bereich der Schwerpunktsportarten I und II aufgeführt. Rechnet man den Behinderten- und Rehabilitationssportverband (BSSA) mit seinen wasserspezifischen Angeboten hinzu, sind es sogar fünf von neun.

Rund 14 Prozent von Sachsen-Anhalts Sportlerinnen und Sportlern in Vereinen trainieren mit direktem Bezug zum Wasser.

„Wir als Landessportbund setzen uns bewusst mit dem Thema Naturschutz sowie Nachhaltigkeit auseinander“, sagt LSB-Vorstandsvorsitzender Tobias Knoch. „Zum Gesamtbild gehört bei dieser Causa aber auch, dass die aktuelle Kostendiskussion der Sportstättennutzung (z.B. Schwimmbäder, d. R.) im Rahmen der Energiekrise wesentliche Auswirkungen auf die Vereinslandschaft hat“, ergänzt er.

Der LSB befindet sich aktuell in Gesprächen mit der Politik, um Lösungen für die Vereinsbasis zu finden. „Diese verlaufen sehr positiv, sodass wir zuversichtlich sind, dass unseren Mitgliedern zeitnah geholfen wird. Denn das Wasser ist nicht nur für das Leben das essenziellste Element, sondern dient vielen auch zur sportlichen Ertüchtigung und der Gesunderhaltung“, so Knoch.

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