Zum Hauptinhalt springen
Leistungssport

Zerbster Kegler holen zum zwölften Mal den Weltpokal

| LSB/Verein

Unglaublich! Die Kegler vom SKV Rot-Weiß Zerbst '99 gewinnen am 20. Oktober im ungarischen Zalaegerszeg zum zwölften Mal den Weltpokal im Kegeln. Nach einem 7:1-Sieg gegen Titelverteidiger Neumarkt (ITA) im Halbfinale schlagen die SKV-Kegler im Finale auch das Team aus Podbrezova (SVK) glatt mit 8:0. Herzliche Glückwünsche an die gesamte Mannschaft um Teamchef Timo Hoffmann und Vereinsvorsitzenden Lothar Müller!

Die Kegler vom SKV Rot-Weiß Zerbst sind Weltpokalsieger 2024.
(© Sport Print Zander)

Was für ein Samstagabend? Was für ein Spiel? Was für ein Erfolg? Die Kegler des SKV Rot Weiß Zerbst sind zum zwölften Mal das beste Team der Welt! Sie bezwangen in einem nur zu Beginn spannenden Finale des Weltpokals die Slowaken aus Podbrezova deutlich mit 8:0 und 3.911:3.667 Kegeln. Vor Spielgewinn hatte SKV-Kapitän Timo Hoffmann noch vor der Stärke und Ausgeglichenheit des Gegners gewarnt: „Sie haben sowohl in der Qualifikation als auch in ihrem Halbfinale extrem stark gespielt, da dürfen wir uns keine Konzentrationsschwächen leisten, wenn wir gewinnen wollen.“ Diese Vorgabe setzten seine Mannen auf den Bahnen in Zalaegerszeg perfekt um. Bereits nach den ersten drei Zerbstern Robert Ernjesi, Christian Wilke und Neuzugang Daniel Barth führte Rot-Weiß mit 3:0 Mannschaftspunkten, 8:4 Satzpunkten und beruhigenden 129 Kegeln Vorsprung gegen die Ungarn.

Das Spiel schien bereits entschieden, auch wenn auf Zerbster Seite zu diesem Zeitpunkt die Anspannung noch immer sehr groß war. „Man hat aber an der Körpersprache der Slowaken schon gesehen, dass da nicht mehr so sehr viel Optimismus vorhanden war“, stellte Teamkapitän Timo Hoffmann schon da fest. Anders die Rot-Weißen, die weiter konzentriert ihr Programm „abspulten“. Nach Anfangsproblemen fing sich Lukas Funk holte frühzeitig das entscheidende vierte Duell. Der dritte Zerbster Neuzugang, Mario Nüßlein, brachte auch seinen direkten Vergleich nach Hause. Und schließlich überzeugte auch der letzte Zerbster Tim Brachtel.

Als die letzte Kugel gerollt war gab es kein Halten mehr. Die Spieler, Betreuer und Vereinsoffiziellen stürmten die Bahn, tanzten, jubelten und herzten sich. Mit dem zwölften Weltpokalsieg haben sich die SKV-Kegler einen Traum erfüllt. „Wenn mich vor der Saison jemand gefragt hätte, ob das möglich ist, hätte ich es verneint. Schließlich mussten wir drei Neuzugänge integrieren und ich selbst wollte mich nach meiner langen Spielpause auch nicht einsetzen. Ich bin stolz auf das, was wir in dieser Woche hier geleistet haben, einfach überragend“, war Hoffmann begeistert.

Herzlichen Glückwunsch und ein dreifaches „Zippel Zerbst!“!

Zurück

Beitrag teilen