Sport für Alle - hier ist es möglich

Der Verein hat sich auf die Fahne geschrieben, vor allem den Migranten, eine sportliche Heimat zu bieten. Damit wird das Ankommen in einem neuen Land (sprachlich, soziales Umfeld, …) deutlich erleichtert. Durch die Zusammenkunft mit Spielern unterschiedlicher Nationalitäten können unterschiedliche Kulturen kennengelernt und respektiert werden, Sprachbarrieren sind einfacher zu lösen und die „heimischen“ Bedingungen in Deutschland können einfacher übermittelt werden.

Sowohl in der Flüchtlingskrise 2013 als auch 2022 hat der FC Halle Neustadt als einer der ersten halleschen Vereine seine Unterstützung angeboten. Der Stadtsportbund Halle konnte bereits mehrfach Freizeit- und Leistungssportler*innen an den Verein vermitteln, die sofort in den laufenden Trainingsbetrieb integriert werden, statt separate Angebote zu offerieren, bei denen die Migrant*innen unter sich bleiben. Neben dem Integrationstraining, nimmt der Verein an internationalen Fußballturnieren sowie Ferienfreizeiten und Turnieren teil, die gesellschaftspolitisch relevante Themen beinhalten bzw. unter dem Motto: „Gegen Drogen, gegen Diskriminierung, für Integration!“ organisiert sind.

Inmitten der Integrationsarbeit nimmt das Für- und Miteinander einen hohen Stellenwert ein. Vereinsmitglieder setzen sich für Vereinsmitglieder ein. Seien es Spieler unserer Herrenmannschaften, welche Nachwuchsteams trainieren oder Sponsoren, welche selbst einmal für unseren Verein gearbeitet haben. Somit gelingt es, allen Vereinsmitgliedern eine neue sportliche Heimat zu geben, in der sie sich wohlfühlen und sich selbst entfalten können. Unterschiedlichen Erfahrungswerte aus anderen Ländern bereichern die tägliche Arbeit und lassen die Aktiven ein Gefühl von Akzeptanz, Respekt und Zugehörigkeit erleben. Der FC Halle Neustadt gestaltet durch das familiäre Umfeld den Verein als Lebenswelt und erzielt eine starke Bindung an den Verein.