Abschluss erfolgreicher Schwimm-Weltmeisterschaften
Am 3. August 2025 endeten die 22. Schwimmweltmeisterschaften in Singapur, welche im Rückblick für den deutschen Schwimmsport, allen voran den Bundesstützpunkt in Magdeburg, als eine der erfolgreichsten der letzten Jahre bezeichnet werden können. So ging insgesamt sechs Mal Edelmetall auf das Konto des SC Magdeburg.

(© dpa picture alliance)
Im Becken konnte Olympiasieger Lukas Märtens neben dem Weltmeistertitel (400m Freistil) über die doppelte Distanz zusätzlich einen dritten Platz bejubeln. Hinzu kommen die Finalteilnahmen der Magdeburgerinnen Isabel Gose (400m, Platz 5; 800m Platz 6) und Maya Werner (400m, Platz 8). Vierfachweltmeister Florian Wellbrock belegte nach den historischen Freiwasser-Wettkämpfen über 1.500m Freistil im Becken zudem einen soliden fünften Platz.
Insgesamt landet der deutsche Schwimmsportverband (DSV) bei diesen Weltmeisterschaften auf Platz fünf im Medaillenspiegel. Christian Hansmann, DSV-Vorstand Leistungssport, zog nach knapp drei Wochen WM gegenüber dem DSV eine positive Bilanz: „Zehn Medaillen, Platz fünf im Medaillenspiegel, über alle Sportarten der WM hinweg – damit sind wir sehr zufrieden. Wir haben uns als Verband das Ziel gesetzt, bis 2040 unter die Top fünf der Schwimmnationen der Welt zu kommen. Bei dieser WM hat das schonmal geklappt, das ist herausragend und ein wichtiger Schritt, um uns langfristig wieder konsistent dort zu platzieren.“
Neben den erwähnten Medaillen von Florian Wellbrock und Lukas Märtens konnte der Standort Magdeburg mit noch zwei weiteren goldenen Medaillen glänzen. Die Australierin Moesha Johnson, welche am Bundesstützpunkt unter Bernd Berkhahn trainiert, holte im Freiwasser die Weltmeistertitel der Frauen über zehn und fünf Kilometer. Nicht unerwähnt bleiben sollte zudem der Titel in der deutschen Freiwasserstaffel, in welcher sich mit Celine Rieder (Sport-Union Nickarsulm), Oliver Klemet (SG Frankfurt), Isabel Gose und Florian Wellbrock allesamt Sportlerinnen und Sportler aus der Trainingsgruppe der Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts die Krone aufsetzten.
Der Landessportbund Sachsen-Anhalt und die gesamte Sportfamilie gratulieren herzlich zu dieser erfolgreichen Weltmeisterschaft.